• Das Projekt

      Schulbildung in der Wüste

      Eine Siedlung inmitten der Namib-Wüste: Der Stamm der Topnaar und seine Kinder. Die nächste größere Siedlung ist annähernd 40 km entfernt. Da wird ein normaler Schulbesuch zu einer großen Reise. Zum Glück wurde hier 1979 die J.P. Brand Primary School mit Spendengeldern und der Hilfe lokaler Oberhäupter erbaut. Mittlerweile ist aus ihr eine staatliche Schule geworden.

      Ursprünglich nur für die Kinder der Topnaar gedacht, werden hier heutzutage ganz selbstverständlich auch Kinder anderer Bevölkerungsgruppen unterrichtet wie den Herero, Ovambo und Damara. Obwohl nur für 200 Schüler geplant, hat das Internat heute bereits über 300 Kinder aufgenommen, die dort nicht nur unterrichtet, sondern auch beherbergt und versorgt werden.

      • Jubelnde Schüler der J.P.Brand-Schule | © Peter Pack, Pack Safari / Chamäleon
      • Gleiche Bildungschance für Mädchen | © Peter Pack, Pack Safari / Chamäleon
      • Selbstbewusste Mädchengruppe | © Raymond Zawalski / Chamäleon
        Was wir tun

        Betten, Bolzplatz, Waschmaschine

        Das langfristige Ziel des Projekts ist es, die Schule als Internat zu erhalten. Für viele Schüler*innen ist es nur dann möglich am Unterricht teilzunehmen, wenn sie vor Ort auch übernachten können.

        Im Laufe der Jahre haben wir uns daher um eine Verbesserung der Ausstattung bemüht. So konnten Dinge wie neue Stühle, Geschirr oder Spielzeuge gekauft und bei Bedarf erneuert werden. Auch neue Fenster wurden eingebaut und zusätzliche Stockbetten samt Matratzen finanziert, da zuvor häufig bis zu vier Kinder in einem Bett schlafen mussten. Auch eine robuste Waschmaschine gehört nun zum Schulinventar.

        Ein neuer Spielplatz zum Bolzen und Toben wurde auf dem Schulgeländer errichtet und bereitet den sportbegeisterten Kindern große Freude. Um die Instandhaltung des Spielplatzes kümmert sich die Chamäleon Stiftung ebenfalls.

        Während der Corona-Pandemie vorsorgten wir die Kinder vor allem auch in Bezug auf Essen und Kleidung. Aber auch Masken ließen wir bei den Frauen von Penduka für sie anfertigen.

        Seit 2022 übernehmen wir im Rahmen eines Patenprogramms fortlaufend die Kosten für Essen, Schulgebühren und Kleidung für mehr als zehn Kinder aus besonders einkommensschwachen Familien.

      • Hilf mit

        J.P. Brand Primary School

        Wir freuen uns, dass du dich dafür interessierst, unsere Projekte zu unterstützen. Du kannst gerne einmalig spenden oder eine Patenschaft übernehmen. Wir möchten dir schon jetzt im Namen derjenigen, die davon profitieren werden, unseren ganz besonderen Dank mitteilen. Wir garantieren dir, dass 100 Prozent deiner Spende vor Ort ankommt.

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        • Pausenbrot in der Sonne | © Stefanie Steinhilber / Chamäleon
          Hintergrund

          Platz ist in der kleinsten Hütte

          Obwohl die Schule weit mehr Kindern eine Unterkunft bietet als ursprünglich geplant, kümmern sich die Lehrer*innen mit großer Freundlichkeit und Fröhlichkeit um jedes einzelne dieser Kinder. Es mangelt an vielem, aber durch die stete Investition von Spendengeldern verbessert sich die Schule täglich und führt zu einer positiven Lebensenergie unter allen Beteiligten.

          Die unwirtliche und dennoch wunderschöne Wüste, die die Schule umgibt, bestimmt den Alltag der Schüler und Lehrer. Man hat mit Sand zu kämpfen, mit der Logistik der Lebensmittelbeschaffung und der alles versengenden Sonne. Die Einrichtungen sind in einem schlechten Zustand und die Lernbedingungen nicht optimal. Auch Lehrmaterialien und medizinische Ausrüstung sind Mangelware.

          Nach dem Grundschulabschluss schaffen es viele Kinder in ein weiterführendes Internat. Deshalb ist es wichtig, den Eltern den Nutzen einer guten Schulbildung zu vermitteln. Immerhin haben sie dadurch eine Hilfe weniger im Haus. Die Arbeit geht für die Lehrer über das reine Unterrichten also weit hinaus.

          Reisen zum Projekt

          Reisen mit Projektbesuch

          Petra Beck, Alexandra Jabps, Stephan Auner
          +49 30 347996-100

          Alexandra Jabs, Petra Beck, Stephan Auner
          Stiftungsmanager*innen

          Wir sind für dich da

          +49 30 347996-100