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Das Projekt
Schulbildung in der Wüste
Eine Siedlung inmitten der Namib-Wüste: Der Stamm der Topnaar und seine Kinder. Die nächste größere Siedlung ist annähernd 40 km entfernt. Da wird ein normaler Schulbesuch zu einer großen Reise. Zum Glück wurde hier 1979 die J.P. Brand Primary School mit Spendengeldern und der Hilfe lokaler Oberhäupter erbaut. Mittlerweile ist aus ihr eine staatliche Schule geworden.
Ursprünglich nur für die Kinder der Topnaar gedacht, werden hier heutzutage ganz selbstverständlich auch Kinder anderer Bevölkerungsgruppen unterrichtet wie den Herero, Ovambo und Damara. Obwohl nur für 200 Schüler geplant, hat das Internat heute bereits über 300 Kinder aufgenommen, die dort nicht nur unterrichtet, sondern auch beherbergt und versorgt werden.
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Hintergrund
Platz ist in der kleinsten Hütte
Obwohl die Schule weit mehr Kindern eine Unterkunft bietet als ursprünglich geplant, kümmern sich die Lehrer mit einer Freundlichkeit und Fröhlichkeit um jedes einzelne dieser Kinder. Es mangelt an vielem, aber durch die stete Investition von Spendengeldern verbessert sich die Schule täglich und führt zu einer positiven Lebensenergie unter allen Beteiligten.
Die unwirtliche und dennoch wunderschöne Wüste, die die Schule umgibt, bestimmt den Alltag der Schüler und Lehrer. Man hat mit Sand zu kämpfen, mit der Logistik der Lebensmittelbeschaffung und der alles versengenden Sonne. Die Einrichtungen sind in einem schlechten Zustand und die Lernbedingungen nicht optimal. Auch Lehrmaterialien und medizinische Ausrüstung sind Mangelware.
Nach dem Grundschulabschluss schaffen es viele Kinder in ein weiterführendes Internat. Deshalb ist es wichtig, den Eltern den Nutzen einer guten Schulbildung zu vermitteln. Immerhin haben sie dadurch eine Hilfe weniger im Haus. Die Arbeit geht für die Lehrer über das reine Unterrichten also weit hinaus.
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Was wir tun
Klassenzimmer, Bolzplatz, Betten
Die Schule weiterhin als Internat zu erhalten und damit bedürftigen Kindern der Namib eine angemessene Bildung zu garantieren, ist das langfristige Ziel für die involvierten Partner.
Zunächst haben wir uns an eine verbesserte Ausstattung der Schule gemacht. 100 neue Stühle wurden von lokalen Handwerkern gestaltet, die damit ebenso von der Investition profitieren konnten. Auch neue Töpfe, Pfannen, Essgeschirr und Spielzeuge wurden gekauft und werden bei Bedarf erneuert.
2014 hat die Chamäleon Stiftung achtzig neue Fenster einbauen lassen. Im gleichen Jahr haben wir zusätzlich 32 neue Stockbetten samt Matratzen finanzieret, da zuvor häufig bis zu vier Kinder in einem Bett schlafen mussten.
Im Sommer 2016 ist ein neuer Spielplatz zum Bolzen und Toben gebaut worden. Die Stiftung hat sich daran beteiligt und freute sich genauso über das Ergebnis wie die sportbegeisterten J.P. Brand Kids. Aufgrund der rauen Witterung wird der Spielplatz regelmäßig von uns gewartet.
Während der Pandemie versorgten wir die Kinder vor allem in Bezug auf Essen und Kleidung. Aber auch Masken ließen wir bei den Frauen von Penduka für sie anfertigen. 2022 haben wir eine richtig robuste Waschmaschine gekauft und den Zaun erneuert. So haben wir das Projekt seit Stiftungsgründung 2012 mit fast 40.000 Euro unterstützt.
Seit 2022 übernehmen wir im Rahmen eines Patenprogramms die Kosten für Essen, Schulgebühren und Kleidung für mehr als zehn Kinder aus besonders einkommensschwachen Familien.
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Hilf mit
J.P. Brand Primary School
Wir freuen uns, dass du dich dafür interessierst, unsere Projekte zu unterstützen. Du kannst gerne einmalig spenden oder eine Patenschaft übernehmen. Wir möchten dir schon jetzt im Namen derjenigen, die davon profitieren werden, unseren ganz besonderen Dank mitteilen. Wir garantieren dir, dass 100 Prozent deiner Spende vor Ort ankommt.