Das Projekt

    Von Filzen bis Gartenbau

    Im Sozialdorf Manas finden jugendliche und erwachsene Menschen mit Behinderung eine würdevolle Umgebung, in der sie betreut werden und angemessenen Tätigkeiten nachgehen können. Die Arbeitsbereiche liegen in traditioneller Filz-Handwerkskunst, Haus- und Landwirtschaft sowie im Gartenbau.

    Der größte Teil der landwirtschaftlichen Erzeugnisse dient der Selbstversorgung der Dorfbewohner. Ein Anteil wird aber auch verkauft. Auf Initiative der Chamäleon Stiftung wurde ein Laden in Bischkek aufgebaut. Er soll helfen, einige der Produkte verkaufen zu können, um weiteres Einkommen zu generieren und unabhängiger von externen Spenden zu sein.

    • Bewohner mit Hund | © Manas Sozialdorf / Chamäleon
    • Werkstatt | © Manas Sozialdorf / Chamäleon
    • Kühe des Manas Sozialdorfes | © Manas Sozialdorf / Chamäleon
    • Filzpantoffeln | © Heike Fahlberg, Manas Sozialdorf / Chamäleon
    • Handarbeiten | © Manas Sozialdorf / Chamäleon
    • Gemeinsames Handwerken | © Manas Sozialdorf / Chamäleon
      Was wir tun

      Neue tierische Bewohner, Laden und Neuanschaffungen

      Die Chamäleon Stiftung unterstützt das Sozialdorf auf vielfältige Weise.

      Durch eine Spende von 11.500 Euro trugen wir dazu bei, dass ein großer Traum in Erfüllung ging: der Laden in der Hauptstadt Bischkek, in dem die landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus dem Sozialdorf verkauft und von Chamäleon-Gästen bei ihrem Besuch verkostet werden. Wir unterstützen den Laden fortlaufend mit benötigten Neuanschaffungen wie umweltfreundlichen Glasflaschen oder einem von uns mitfinanzierten Elektrofahrzeug für den Verkauf und Transport von Milch. Auch mit einer umweltfreundlichen Elektroheizung und einer Erhöhung von Gehältern griffen wir dem Projekt 2025 unter die Arme.

      Im landwirtschaftlichen Bereich wurden unsere Spenden in der Vergangenheit ebenfalls eingesetzt. So wurden bereits mehrere Kühe für die Selbstversorgung und den Verkauf von Molkereiprodukten angeschafft. Auch über den Kauf neuer Möbel freuten sich die Bewohner*innen des Sozialdorfes.

      Hilf mit

      Manas Sozialdorf

      Wir freuen uns, dass du dich dafür interessierst, unsere Projekte zu unterstützen. Wir möchten dir schon jetzt im Namen derjenigen, die davon profitieren werden, unseren ganz besonderen Dank mitteilen. Wir garantieren dir, dass 100 Prozent deiner Spende vor Ort ankommt.

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      • Im Garten | © Chamäleon
        Hintergrund

        Langsame Integration

        Bis vor nicht allzu langer Zeit wurden Menschen mit Behinderung in Kirgisistan sozial stark isoliert und leben meist unter menschenunwürdigen Bedingungen. Sie galten als wertlos und nicht entwicklungsfähig. Viele Menschen dachten auch, man können sich bei ihnen anstecken.

        Zum Glück hat seit den 1990ern ein Umdenken stattgefunden und Eltern und erwachsene Menschen haben sich in Selbsthilfegruppen und Projekten organisiert, wie im Sozialdorf Manas. Diese sind jedoch nach wie vor staatlich kaum gefördert und somit stark auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen.

        Das Dorf ist übrigens nach dem kirgisischen Volkshelden Manas benannt. Das Manas Epos ist ein mündlich überliefertes zentrales Werk der kirgisischen Literatur. Es besingt die Taten des Helden Manas und seiner Gefährten, die im 10. Jahrhundert halfen, die kirgisische Freiheit zu bewahren.

        Reisen zum Projekt

        Reisen mit Projektbesuch

        Petra Beck und Alexandra Jabs
        Petra Beck und Alexandra Jabs

        Alexandra Jabs und Petra Beck
        Stiftungsmanagerinnen

        Wir sind für dich da

        +49 30 347996-100