Beste Reisezeit Namibia

Wetter und Klima Namibias nach Regionen

Das Wetter und Klima Namibias können sich je nach Region unterscheiden. Typisch für das gesamte Land sind aber mitunter große Temperaturschwankungen, die auch innerhalb eines Tages auftreten können. Je nach gewählter Reisezeit sollten Sie die Regentage im Blick behalten. Im Südwesten des Landes gibt es weit weniger Regenfälle. Im Nordosten besteht vor allem in der Nebensaison eine höhere Regenwahrscheinlichkeit.

Besonders das Zentralplateau Namibias ist vom Sommerregen betroffen und im Binnenhochland können die Nächte kühl werden. In der Zeit von November bis einschließlich März kommt es hier zu teils starkem Niederschlag. Auch im Norden kann es zu dieser Zeit feucht werden. Im Süden bleibt es den ganzen namibischen Sommer über trocken. Höchstens in den Wintermonaten Juni und Juli regnet es vereinzelt.

Sambesi und der Caprivizipfel

Die Region Sambesi (ehemals Caprivi) und der Caprivizipfel ist die grüne Oase Namibias. Der Nordosten des Landes begeistert mit dichten Wäldern, belebten Sümpfen und idyllischen Flussläufen. In der Region herrscht ein feuchttropisches Klima. Die Luftfeuchtigkeit ist hier höher als in anderen Teilen des Landes und es fällt mehr Niederschlag.

Im namibischen Sommer beträgt die Tagestemperatur in weiten Teilen des Nordens meist ca. 35°C, während es sich in der Nacht auf angenehme 20°C abkühlt. Regenfälle gibt es an bis zu 10 Tagen in den Sommermonaten. In den Wintermonaten sinken die Temperaturen tagsüber auf unter 30°C und während der Nacht auf weniger als 10°C. Regen fällt dann nur noch selten.

Beste Reisezeit für Sambesi und der Caprivizipfel: Zwischen Mai und August ist das ideale Klima, wenn man es nicht zu heiß und schwül mag. Der namibische Winter besticht durch sein mildes Klima und trockenes Wetter. In den Sommermonaten von Dezember bis April ist es heiß mit hoher Luftfeuchtigkeit und starken Regenfällen. Jedoch begeistert die Region mit einem atemberaubenden Naturschauspiel. Dann haben die Pflanzen Namibias ihre Grün- und Blütezeit und erstrahlen in prächtigen Farben.

Klima im Etosha Nationalpark

Der für Giraffen, Strauße und Zebras bekannte Etosha Nationalpark mit seinen weiten Steppen und Savannen liegt im Norden Namibias. Hier ist das Klima überwiegend trocken. In der Zeit von Oktober bis Dezember wird es besonders heiß und die Temperaturen fallen nur selten unter 30°C.

Beste Reisezeit für den Etosha Nationalpark: Mai bis September. In dieser Zeit fällt nur selten Regen und viele Tiere suchen Wasserstellen zum Trinken oder Grasen auf. Die ideale Gelegenheit für unvergessliche Tierbeobachtungen.

Sandwich Harbour und Walvis Bay

Die Stadt Walvis Bay (Walfischbucht) dient Touristen meist als Zwischenstation. Denn sie liegt 45 Kilometer nördlich des Naturschutzgebiets Sandwich Harbour. Das Schutzgebiet erstreckt sich über mehr als 10 Kilometer und beherbergt eine sich ständig wandelnde Lagunenlandschaft mit einer reichen Flora und Fauna.

Die beste Reisezeit für Walvis Bay in Namibia: Von Januar bis Dezember können Sie bei angenehmen Temperaturen zwischen 20 und 25°C Robben, Seehunde, Delphine und exotische Vögel wie Pelikane und Flamingos bewundern. Auch fällt in dieser Zeit nur wenig Regen. Für Tauchgänge bieten sich die Monate Januar bis April an, dann beträgt die Wassertemperatur ca. 20°C.

Namib und Kalahari

Über den Wüstengebieten Namibias ziehen nur selten Regenwolken auf. Wenn doch einmal Regen fällt, dann eher in der Kalahari. Die Namib bleibt fast ganzjährig trocken. Im namibischen Hochsommer wird es in der Wüste sehr heiß. Dass die Temperaturen die 40°C-Marke überschreiten, ist keine Seltenheit.

Beste Reisezeit für Namib und Kalahari: Juni bis Juli. Dann herrscht Winter in Namibia und die Tagestemperaturen sinken auf angenehme 20 bis 25°C. Nehmen Sie aber auf jeden Fall warme Kleidung mit. Denn in der Nacht wird es kalt. Mit Schneefall ist in der namibischen Wüste zwar nicht zu rechnen, Frostgrade können aber vorkommen.

Klima im Binnenhochland um Windhoek

Die Hauptstadt Windhoek bietet Touristen aus aller Welt spannende Sehenswürdigkeiten. Sie liegt im Zentrum des namibischen Binnenhochlands zwischen den beiden Wüsten Kalahari und Namib. Dank der Lage bis zu 2000 Metern über dem Meeresspiegel besticht die Region durch ein milderes Klima. Im Januar können die Temperaturen die 30°C erreichen. Im Juni und Juli bewegen sich die Tagestemperaturen zwischen 17 und 20°C. Nachts kann es mit Temperaturen unter 10°C kühl werden.

Beste Reisezeit für Windhoek und das Binnenhochland: Die Monate von Juni bis September. In dieser Zeit herrschen milde bis kühle Temperaturen und es fällt kaum Niederschlag.

Wetter an der namibischen Atlantikküste

An der Atlantikküste sind Klima und Wetter für Namibia einmalig. Hier ist es im Sommer angenehm mild, im Winter kühl. Darüber hinaus bleibt das Wetter an der Küste ganzjährig trocken. Die Wassertemperatur ist aufgrund des kalten Benguelastroms mit Temperaturen zwischen 14 und 17°C recht niedrig.

Der Benguelastrom sorgt zudem für ein einzigartiges Naturschauspiel. Er kühlt den Südwestwind so stark ab, dass sich an der Atlantikküste keine Wolken bilden. Jedoch entsteht an 200 Tagen im Jahr ein dichter Nebel, der sich bis in die Wüste Namib oder die Küstenstadt Swakopmund erstrecken kann.

Beste Reisezeit für die Atlantikküste: In den Monaten Januar bis März kann das Wasser mit etwas Glück 20°C erreichen. Dann ist auch das Gelegenheits-Baden im Atlantik möglich. Für einen reinen Badeurlaub eignet sich die Atlantikküste Namibias aufgrund der sonst eher niedrigen Wassertemperatur nicht.