Ecuador und Galápagos, ein Traum wird wahr: Nach der Landung in Quito, der höchstgelegenen Hauptstadt der Welt auf 2.850 Metern, wirst du herzlich empfangen. Deine Reiseleitung bringt dich in dein charmantes Hotel, wo du dich von der Anreise erholen kannst. Am Abend genießt du ein köstliches Willkommensdinner mit ersten Eindrücken der ecuadorianischen Küche.

Heute erkundest du das UNESCO-Weltkulturerbe Quito. Du schlenderst durch das historische Zentrum mit seinen prachtvollen Kirchen, der Plaza Grande und dem goldverzierten Inneren der Kirche La Compañía. Vom Aussichtspunkt El Panecillo genießt du einen herrlichen Blick auf die Stadt. Danach geht es in die Anden zu den Termas de Papallacta. Die mineralreichen heißen Quellen auf 3.300 Metern laden zum Entspannen ein – die ideale Wohlfühl-Oase nach einem erlebnisreichen Tag.

Du machst dich auf den Weg in den Regenwald. Mit dem motorisierten Einbaumkanu fährst du dann vom kleinen Dorf Misahuallí auf dem Rio Napo stromabwärts nach Ahuano. Hier legen wir einen kurzen Stopp ein, um eine Familie am Flussufer zu besuchen. So bekommen wir unterwegs noch einen kleinen Einblick in die Traditionen und außerdem Gelegenheit, die eine oder andere Alltagssituation einzufangen. Das Abendessen findet in der indigenen Gemeinschaft Cajabamba statt. Du erlernst die Zubereitung von Maito, einem regionaltypischen Gericht. Gemüse und Kräuter kommen von den lokalen Feldern.

Du wanderst zu einem versteckten Wasserfall von Las Cascadas und erkundest damit genau den Teil des Regenwaldes, den die Chamäleon Stiftung unterstützt. Unterwegs erklärt dir der einheimische Naturguide die hier wachsenden Pflanzen und zeigt dir allerlei Tierchen, die dir wahrscheinlich gar nicht auffallen würden. Bevor du dich morgen vom Regenwald verabschieden musst, pflanze noch einen Baum als kleinen Beitrag zum Erhalt dieses einzigartigen Lebensraums.

Heute erwartet dich die beeindruckende »Ruta de las Cascadas«. Vorbei an sattgrünen Bergen und tosenden Wasserfällen erreichst du den imposanten Pailón del Diablo, einen der schönsten Wasserfälle Südamerikas. Danach geht die Fahrt weiter nach Riobamba, eine charmante Andenstadt, umgeben von majestätischen Vulkanen.

Auf dem Weg nach Cuenca besuchst du Ingapirca, die bedeutendste Inka-Ruine Ecuadors. Die Anlage vereint Baustile der Inka und der lokalen Cañari-Kultur. Die gut erhaltenen Mauern und der Sonnentempel zeugen von der einstigen Größe dieses Ortes.

Heute erkundest du Cuenca, eine der schönsten Städte Ecuadors. Die UNESCO-Welterbestadt begeistert mit ihrer Architektur, farbenfrohen Märkten und kleinen Kunsthandwerksläden. Der weltweit bekannte Panamahut, der etwa um 1630 in den Provinzen Manabí und Azuay ihren Urprung hatte, wird seit hunderten von Jahren hier in Cuenca produziert. Du spazierst durch die kolonialen Gassen, vorbei an kunstvollen Kirchen, lokalen Kunsthandwerksstätten und der charmanten Tomebamba-Flusspromenade.

Heute heißt es Abschied nehmen von den Anden – aber mit Stil: Die Fahrt von Cuenca nach Guayaquil führt durch einige der beeindruckendsten Landschaften des Landes. Du durchquerst den Cajas-Nationalpark mit seinen unzähligen kleinen Lagunen, nebelverhangenen Hügeln und moosbewachsenen Polsterpflanzen. Je nach Wetterlage erscheinen die Berghänge in geheimnisvollem Licht. Weiter geht es hinab in tropischere Gefilde – du siehst, wie sich die Vegetation verändert: Bananenplantagen, Palmenhaine und üppige Felder begleiten dich bis in die Küstenebene. Schließlich erreichst du Guayaquil, Ecuadors größte Stadt.

Ein Highlight der Reise steht an: die Galápagos-Inseln! Nach dem Inlandsflug und der Ankunft auf Baltra fährst du ins Hochland von Santa Cruz, wo du die berühmten Galápagos-Riesenschildkröten in freier Wildbahn beobachten kannst – majestätisch, uralt und vollkommen in ihrem Element. Danach besuchst du die Charles-Darwin-Forschungsstation in Puerto Ayora. In der angeschlossenen Aufzuchtstation kannst du die kleineren Schildkröten sehen, die hier gepflegt und auf ein Leben in der Wildnis vorbereitet werden. Ein faszinierender Einblick in den aktiven Artenschutz auf Galápagos!

Der heutige Ausflug führt dich per Boot und Fahrzeug in das Hochland der Insel Floreana. Hier erwarten dich eine Süßwasserquelle, eine Piratenhöhle und eine Farm der Insel. Du wanderst zwei bis drei Stunden über Stock und Stein und siehst mit etwas Glück Darwin- und Baumfinken, Goldwaldsänger und Galápagos-Fliegenschnapper. Nachmittags läufst du zum Strand La Loberia, und dort hast du die Qual der Wahl: ein Sprung ins Meer, schnorchelnd die Unterwasserwelt erkunden oder die Seelöwen der hier ansässigen Kolonie beobachten.

Du besuchst eine unbewohnte Insel wie beispielsweise Plaza Sur, Bartolomé oder Seymour Norte, jede anders, jede einzigartig, mit spezieller Flora und Fauna. Abfahrt am frühen Morgen, Rückkehr ins Hotel am Nachmittag.

Insel Santa Fe: Die südöstlich von Santa Cruz gelegene Insel Santa Fe hat eine Größe von 24 Quadratkilometern und eignet sich mit ihrem klaren, türkisblauen Wasser ausgezeichnet zum Schnorcheln. Auf dieser Insel kannst du den endemischen Santa-Fe-Leguanen, Seelöwen und Galápagos-Falken sowie verschiedenen Meeresbewohnern wie Adler- und Stachelrochen, Meeresschildkröten oder sogar Haien begegnen. Am Nachmittag gibt es die Möglichkeit zu schnorcheln.

Insel Plaza Sur: Die östlich von Santa Cruz gelegene Insel Plaza Sur weist trotz ihrer geringen Fläche von nur 1,9 Quadratkilometern eine erstaunliche Artenvielfalt auf. Auf einer ein- bis zweistündigen Rundwanderung begegnest du Gelben Leguanen, die im Opuntienwald nach Nahrung suchen. An der Südküste wanderst du an den Nistplätzen von Gabelschwanzmöwen, Audubon-Sturmtauchern, Madeira-Wellenläufern, Rotschnabel-Tropikvögeln, Tölpeln und Fregattvögeln vorbei. Auf dem Rückweg zur Anlegestelle begegnen dir sicherlich Meerechsen und Goldwaldsänger.

Insel Bartolomé und Roca Pináculo: Auf Bartolomé steigst du auf einer Holztreppe durch eine surreal wirkende Lavalandschaft in etwa einer Stunde auf den 114 Meter hohen Panoramafelsen. Hier hast du einen großartigen Blick auf den berühmten Pináculo, die »Felsnadel«, und die dahinterliegende Insel Santiago. Nach dem Abstieg fährst du zur Bucht unterhalb des Pinnacle Rock. Lust auf Schnorcheln? Die Unterwasserwelt hier bietet so einiges: Seeanemonen, Bleistiftseeigel, Engel- und Papageifische und mit etwas Glück siehst du außerdem Pinguine und Meeresschildkröten.

Insel Seymour Norte: Seymour Norte ist vor allem bekannt für die Kolonien von Prachtfregattvögeln und deren intensive Balzrituale, bei denen die Männchen ihren schillernd roten Kehlsack zu beachtlicher Größe aufblasen. Während einer Küstenwanderung siehst du außerdem Blaufußtölpel, endemische Schwarze Meerechsen, Klippenkrabben, Gelbe Landleguane und Seelöwen.

Heute kannst du die Insel in deinem eigenen Tempo erkunden. Wie wäre es mit einem Spaziergang zu einem der schönsten Strände Galápagos? Nach 45 Minuten auf einem gut ausgebauten Weg erreichst du Tortuga Bay. Der blendend weiße Sand, das türkisfarbene Wasser und die beeindruckenden Lavaformationen bilden eine traumhafte Kulisse. In der geschützten Bucht kannst du Meerechsen, Pelikane und mit etwas Glück auch junge Riffhaie beobachten. Der Kontrast zwischen unberührter Natur und der Weite des Pazifiks macht Tortuga Bay zu einem wahren Highlight für Natur- und Strandliebhaber. Vielleicht entscheidest du dich aber auch für eine Schnorcheltour, um mit verspielten Seelöwen zu schwimmen, oder du besuchst eine weitere unbewohnte Insel. Deine Reiseleitung steht dir für Tipps zur Verfügung.

Mit vielen unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck trittst du die Heimreise an. Danach ist es Zeit, Abschied zu nehmen von Tieren, Strand und Meer. Du fährst über das Hochland von Santa Cruz, dann per Boot auf die Insel Baltra und anschließend fliegst du über Guayaquil zurück nach Hause.

Nach der Landung geht es weiter zu deinem Heimatort. Lasse die Reise zu Hause in Ruhe Revue passieren. Du wirst bestimmt lange von den unvergleichlichen Erinnerungen zehren.