Gärtnern für mehr Selbstbestimmung
Mitten in Swakopmund, an der Nelson-Mandela-Avenue, wächst ein Projekt, das Hoffnung sät: Das COSDEF Agriculture Project. Gemeinsam mit der namibischen Stiftung COSDEF wurde hier ein Ausbildungs- und Produktionszentrum für Landwirtschaft aufgebaut. Ziel ist es, die Ernährungssicherheit zu stärken und den Menschen vor Ort neue Einkommensmöglichkeiten zu eröffnen.
In einem nachhaltig angelegten Garten lernen Arbeitsuchende in praxisnahen Kursen, ihr eigenes Gemüse wie Spinat, Karotten oder Rote Bete anzubauen. Die Erträge dienen nicht nur der eigenen Versorgung, sondern werden auch an Supermärkte, Restaurants und die lokale Bevölkerung verkauft. So entstehen Arbeitsplätze, zusätzliche Einkünfte – und eine nachhaltige Grundlage für ein gesünderes Leben.
Impulse für eine starke Gemeinschaft
Seit 2023 geben wir dem Better World Gartenprojekt immer wieder Rückenwind. So konnte mit einer Spende von 1.580 Euro ein Büro- und Lagerhaus aus recycelten Flaschen entstehen. Außerdem wurde mit unserer Hilfe das Dach instand gesetzt und Strom gelegt.
Im Jahr 2024 setzten wir mit knapp 700 Euro neue Akzente: Arbeitsuniformen und zusätzliche Ausstattung erleichtern seitdem den Alltag der Mitarbeitenden. 2025 haben wir weitere 1.050 Euro beigesteuert – diesmal für modernes Equipment, das die Trainingskurse noch praxisnaher macht, wie z.B. ein Drucker.
Die Chamäleon-Gäste sind eingeladen, das Projekt kennenzulernen: Bei einer Führung erklärt die Leiterin des Gartens, wie Kompost aus Lebensmittelresten hergestellt wird und vieles mehr.
Better World Gartenprojekt
Wir freuen uns, dass du dich dafür interessierst, unsere Projekte zu unterstützen. Wir möchten dir schon jetzt im Namen derjenigen, die davon profitieren werden, unseren ganz besonderen Dank mitteilen. Wir garantieren dir, dass 100 Prozent deiner Spende vor Ort ankommt.
Von einer Idee zum nachhaltigen Zentrum
Gegründet wurde das Projekt 2019 von Wendy und Matt Napier, mitten in der COVID-Pandemie. Sie sahen die wachsende Herausforderung, dass rund 80 % der Lebensmittel in Namibia importiert werden und die Preise durch Transportkosten stetig steigen – ein großes Problem besonders für Menschen mit geringem Einkommen. Ihr Ziel: mehr Ernährungssicherheit durch selbst angebautes Gemüse und die Möglichkeit, mit Überschüssen zusätzliches Einkommen zu erzielen.
Seit Ende 2023 liegt das Projekt in den Händen von COSDEC Swakopmund, dem Community Skills Development Centre, das seit vielen Jahren benachteiligten Menschen praktische Ausbildung ermöglicht. Heute arbeiten dort mehrere Voll- und Teilzeitkräfte, es gibt Schulungen für Arbeitsuchende sowie einen Gartenworkshop. So wurde aus einer Idee ein Ort der Vielfalt, der Chancen schafft – für eine nachhaltige Zukunft.
