Russland

Karelien (12 Tage)

Ob Ihnen auf dieser Reise das Herz oder die Augen übergehen, werden Sie erst nachher wissen. Im Zweifel beides. Denn was Zar Peter und Katharina die Große in Petersburg und Puschkin in Auftrag gegeben haben, ist mit Worten nicht zu beschreiben. Anders, was dieser Reise ihren Namen gab: Karelien. Kennt kaum jemand, weil es ein Geheimtipp ist. Die jahrhundertealten Klöster im Moskauer Barock, das Zentrum der Matroschkas und Kischi im Onega-See. Dagegen ist der Rote Platz höchstens altrosa.

Magische Orte

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Nachhaltig reisen

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»Lokaler Verdienst« bezeichnet den Anteil deines Reisepreises, der vor Ort verbleibt, also bei einheimischen Beschäftigten und Agenturen

Icon Karelien
Magische Momente

Highlights

  • Erkundungstour und Bootsfahrt durch Moskau
  • Malerische Landschaften Kareliens
  • Dorfbesuch und Kalitki-Backkurs
  • Fahrt im urgemütlichen Dampfzug
  • Protz und Prunk: Sankt Petersburg

Leistungen

  • Erlebnis-Reise mit höchstens 12 Gästen
  • Garantierte Durchführung ab 4 Gästen
  • Linienflug mit Lufthansa nach Moskau und zurück von Sankt Petersburg
  • Rail&Fly in der 1. Klasse der Deutschen Bahn zum Flughafen und zurück (https://www.bahnanreise.de/geltungsbereich)
  • Reiseminibus mit Klimaanlage
  • Fahrt mit dem Nachtzug von Moskau nach Petrosawodsk, Fahrt mit dem Dampfzug von Ruskeala nach Sortawala und Zugfahrt von Sortawala nach Sankt Petersburg
  • Bootsfahrten in Moskau und Sankt Petersburg
  • 11 Übernachtungen in Hotels, Gästehäusern und im Nachtzug in 2-Bett-Abteilen
  • Täglich Frühstück, 4 x Mittagessen, 3 x Abendessen
  • Moskau mit Rotem Platz, Kremlbesuch, Haus am Kai und Tour durch die kunstvollen Metrostationen
  • Karelien mit Kischi-Insel, Kalitki-Backerlebnis, Dorfbesuch und Wanderung in Ruskeala
  • Sankt Petersburg mit der Eremitage, Wodkaverköstigung, Peter-&-Paul-Festung
  • Puschkin mit Katharinenpalast
  • Nationalparkgebühren und Eintrittsgelder
  • Seele-Liebe-Herz-Paket
  • 100 m² Regenwald auf Ihren Namen
  • Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
    • Prunkvoller Goldschmuck am Katharinenpalast | © falco, Pixabay / Chamäleon
      Highlight dieser Reise

      Protz und Prunk: Sankt Petersburg

      Wo die UNESCO über 2500 Bauwerke schützt, ist andauerndes Staunen angesagt. Die Eremitage mit dem Winterpalast, ist da nur die Spitze des prunkvollen Eisberges. Eine besondere Perspektive auf die Petersburger Retrospektive schenkt dir die Bootsfahrt durch die Kanäle der Newa.

      Reiseverlauf Reisedetails

      Der Abflug in Frankfurt 1 gestaltet sich erwartungsgemäß unspektakulär, aber dann. Denn die Frage, wo Sie in Moskau beginnen sollen, ist nicht leicht zu beantworten, schließlich sind wir nicht Mathias Rust und landen unangemeldet auf dem Platz, wo das rote Herz Russlands schlägt. Das macht die Sache nicht leichter, denn ganz Moskau AS-RU-ST-Moskau2 ist eine Sehenswürdigkeit, weshalb wir diese Reise in unser Erlebnisprogramm aufgenommen haben. Dann fangen wir doch da an, wo eigentlich nicht gelandet werden soll. Wobei »Roter Platz« etwas irreführend ist, denn der Name ist weder politisch gemeint noch von der Farbe des Kreml abgeleitet. »Krasnaja Ploschtschad« bedeutet schlicht und einfach »Schöner Platz«, und der ist so traumhaft schön, dass er weder schlicht noch einfach zu verdauen ist. Aber wir versuchen es: Auferstehungstor, Basilius-Kathedrale, Kremlmauer, das Historische Museum, der Alexandergarten, das außen wie innen überwältigende Kaufhaus GUM. Und trotzdem haben Sie nur die eine Seite der Herrlichkeit gesehen. Die andere erscheint heute Abend in einem ganz anderen Licht: bei unserer Bootsfahrt auf der Moskwa.

      Die Türme der Basilius-Kathedrale | © Pixabay / Chamäleon

      Nowodewitschi bedeutet Neujungfrau, und bevor Sie sich fragen, was denn der Unterschied zu einer Altjungfrau ist, sagen wir es lieber gleich, obwohl Sie am Kloster Nowodewitschi ohnehin die ganze Geschichte erfahren. Das alte Frauenkloster nämlich stand ursprünglich im Kreml, weshalb sich der Zusatz »neu« nicht auf die Jungfrauen, sondern das neue Gemäuer bezieht, das seit dem Bau 1524 zum prominentesten Kloster Russlands wurde. Zwangsläufig Welterbe. Dem Haus am Kai sind derlei Meriten versagt geblieben, wenngleich der Drei-Hektar-Klotz vom Kino bis zur Kirche alles enthielt, damit die Parteiführung in Saus und Braus und gänzlich unter sich einem relativ unsozialistischen Leben frönen konnten. Wie die SED-Größen in Wandlitz, nur ohne Wald. Im Bauch von Moskau AS-RU-ST-Moskau3 dürfen dann wieder alle Klassen einen Luxus genießen, der weltweit einmalig ist: die Kathedralen der Moskauer Metrostationen. Wir auch.

      Matroschka bemalen in Sergijew Possad | © falco, Pixabay / Chamäleon

      Der Clinch, wer wem den Rang abläuft, ist so alt wie das Neujungfrauen- und das Dreifaltigkeitskloster selbst. Ein absolutes Highlight des Moskauer Barocks sind jedenfalls beide. Welterbe auch. Jetzt entscheiden Sie. Der Ort des Klosters ist allerdings wegen einer ganz anderen Eigenschaft berühmt geworden, denn Sergijew Possad AS-RU-ST-SergijewPossad4 ist das russische Zentrum für Holzspielzeug. Und welcher etwas füllige, aber wundervoll bemalte Talisman hat von hier aus einen weltweiten Siegeszug angetreten? Matroschkas, Symbolpuppen für die Unendlichkeit des Menschengeschlechtes und in der Guinness-Buch-Version 51 Mal ineinandergesteckt. Dies zur Anregung, denn heute dürfen Sie Ihre ganz persönliche Matroschka bemalen. Und ein bisschen zügig bitte, denn es wartet der Nachtzug nach Petrosawodsk AS-RU-ST-Petrosawodsk5. Sie werden sehen: Im sanft geratterten Rhythmus des Zuges schläft es sich wie in Putins Schoß, und wenn Sie aufwachen, sind die idyllischen Landschaften Kareliens schon da. Die Schiffe, die durch das saftige Grün zu schippern scheinen, kreuzen auf dem zweitgrößten See Europas, der einen seltenen Schatz bewacht, die Insel Kischi. Wie ein Edelstein in seiner Fassung ruht das Eiland mit seinen 80 karelischen Holzbauten im Onegasee. Verklärungskirche, Sommerkirche, die beheizbare Winterkirche mit einer vierreihigen Ikonostase aus 102 Einzelikonen und die schindelgedeckten Wohnhäuser aus Erlen- und Pappelholz ­– alles Welterbe.

      Insel Kizhi im Onegasee | © Alvov, Shutterstock / Chamäleon

      Lange bevor unsere Wellness-Tempel erfunden wurden, lagen die Menschen in Karelien AS-RU-SO-Karelien6 bereits im mineralhaltigen Thermalwasser und nahmen von Zeit zu Zeit einen Schluck davon. Ob das oder der Wodka ihnen ihr langes Leben bescherte, sei dahingestellt, vielleicht ist es auch nur die wunderschöne Landschaft um den Girvas-Vulkan und den Suna-Fluss, die das einfache Glück ausmachen. Wir probieren von beidem, nehmen noch den Kiwatsch-Wasserfall hinzu und hoffen, dass das Glück abfärbt. Die Einheimischen, deren Gäste wir sind, tun jedenfalls alles dafür, und das beginnt traditionell mit der karelischen Pastete Kalitki. Damit Sie davon zu Hause nicht nur schwärmen, sondern Ihr Publikum teilhaben lassen können, ist der Backkurs gleich inbegriffen. Packen Sie noch ein Stückchen davon ein, gewissermaßen als Keks für unterwegs, bis wir Sortawala AS-RU-ST-Sortawala7 am Ladogasee erreicht haben.

       

      Bäuerin in der Natur | © Zurijeta, Shutterstock / Chamäleon

      Der Marmor, der viele Jahrhunderte das bevorzugte Baumaterial russischer Prachtbauten war, kam von der finnischen Grenze, aus den Steinbrüchen von Ruskeala AS-RU-SO-Ruskeala8. Die schönsten Teile der Isaakskathedrale, des Winterpalastes, der Neuen Eremitage und manche Intarsie der U-Bahnhöfe von Sankt Petersburg flogen hier mithilfe von Dynamit in die Luft, bevor sie Weltgeltung bekamen. Nach dem Ende der Sowjetunion hatte sich das erledigt. Doch die Einheimischen wollten sich an den Anblick der Industriebrache nicht gewöhnen und haben zur Schaufel gegriffen: Schrott weg, Gelände geflutet. So wurde aus dem hässlichen Marmorbruch der traumhaft schöne Ruskeala Mountain Park. Und aus unserer Reise die letzte Etappe: mit dem Schnellzug nach Sankt Petersburg.

      Saviorkirche in St. Petersburg | © savva_25, Shutterstock / Chamäleon

      Die Vorstellungskraft kommt da schnell an ihre Grenzen: 2.300 Paläste und Schlösser bilden das historische Zentrum von Sankt Petersburg AS-RU-ST-SanktPetersburg910. 1706 befahl Zar Peter dessen Gründung an der Newa und verbot die Errichtung massiver Gebäude in ganz Russland, damit jeder verfügbare Steinmetz an der neuen Hauptstadt arbeiten könne. Ob Kind, Frau oder Mann, alle mussten pro Jahr 100 Steine abliefern. Ingenieurskunst aus Deutschland und den Niederlanden sollte helfen, Sankt Petersburg zu einem Zentrum europäischer Technik und Wissenschaft zu machen. Kaiserin Elisabeth und Katharina die Große entwickelten diesen Plan zur Perfektion. Während ihrer Herrschaft entstand die hochstehende Kultur und damit die meisten der Prunkbauten, die heute das herausragende Welterbe von Sankt Petersburg, Petrograd, Leningrad und seit 1991 wieder Sankt Petersburg sind.
      Isaakskathedrale, Schlossplatz, die Peter-und-Paul-Festung auf der Haseninsel und das beeindruckendste Kunstmuseum der Welt, die Eremitage mit dem Winterpalast, in dem der Zar zum Dreikönigsfest die imperiale Repräsentationstreppe runterschwebte, das ist Ihr heutiger Tag. Passende Worte für dieses Übermaß an Prunk und Kunstschätzen müssen erst noch erfunden werden. Aber Sie sind ja da, zwischen den 65.000 Exponaten in über 350 Sälen mit den Werken von Goya, Rubens, Brueghel, van Dyck, Rembrandt, Monet, Matisse, Cézanne, Caspar David Friedrich, Lucas Cranach, Picasso, Gauguin und all den anderen, die der Schreiber dieser Zeilen gerade nicht auf dem Schirm hat. Lohn der kulturellen Knochenarbeit: das Wodkamuseum. Hier dürfen Sie außer gucken auch anfassen, vulgo: einen nehmen. Brauchen Sie auch, denn es geht weiter. Mit dem Boot durch die Kanäle der Newa für eine Petersburger Retrospektive, die sprachlos macht.


       

      Prunkvolle Räume in der Eremitage | © Tatyana Kazakova, Pixabay / Chamäleon

      Können Sie noch? Dann zitieren wir der Einfachheit halber einen, der es wissen muss: »Zarskoje Selo ist eines der schönsten Residenz-Ensembles der Welt und stellt eine einzigartige Symbiose von Schlössern und Parks dar.« Da fragen wir uns, was nach den Tagen in Sankt Petersburg noch schöner werden kann? Es ist Puschkin AS-RU-SO-Puschkin11, und als Sommerresidenz der russischen Herrscherinnen und Herrscher mit einer Vielzahl an Palästen und Schlösschen das Groschengrab, in dem alle Reichtümer der Zarenzeit versickerten. Aber gut angelegt, das müssen wir ihnen lassen. Der Katharinenpalast, die Kirche der Auferstehung, die Grotte am Großen Teich, der Pavillon der Eremitage und schlussendlich, denn nun muss es mit Rücksicht auf Ihren Blutdruck auch mal gut sein, das rekonstruierte Bernsteinzimmer.

      Matroschkas als Souvenir | © Peggy und Marco Lachmann-Anke, Pixabay / Chamäleon

      Sie haben Glück. Mathias Rust landete für vier Jahre im Arbeitslager. Sie landen wohlbehalten in Frankfurt 12. Wohlbehalten? Nun ja, soweit sich das nach diesen prägenden Erlebnissen sagen lässt.

      Morgengrauen am Ladoga-See | © FOTOGRIN, Shutterstock / Chamäleon

      12 Tage Erlebnis-Reise

      1. Tag -

      Dobry den Moskau!

      In der russischen Hauptstadt werden Sie herzlich von Ihrem Reiseleiter begrüßt und zu Ihrem Hotel gebracht. Der Rest des Tages gehört Ihnen. Wie wäre es mit einem ersten Bummel durch die Stadt?

      Die Fahrstrecke vom Flughafen zur Unterkunft umfasst ca. 30 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.

      2. Tag -

      Rein ins Getümmel

      Nach einem stärkenden Frühstück stürzen wir uns in das wuselige Moskau. Den russischen Flaggen folgend erreichen wir den Mittelpunkt der Stadt, den Kreml. Auf einer Besichtigung erfahren wir mehr über die turbulente Geschichte und schauen uns Putins Amtssitz einmal genauer an. Danach führt unser Weg uns schnurstracks zum berühmten Roten Platz, von wo bereits von weitem die kunterbunten Kuppeln der eindrucksvollen Basilius-Kathedrale zu sehen sind. Direkt nebenan liegt das geschichtsträchtige GUM Kaufhaus, das lange als eines der größten Kaufhäuser Europas galt. Jetzt haben Sie sich eine Pause verdient. Schauen Sie von einem Café aus dem Treiben zu, bevor wir mit einer kleinen Erkundungstour andere Teile Moskaus kennenlernen. Denn natürlich hat die Stadt noch mehr zu bieten, als den Roten Platz. Nach so viel Sightseeing knurrt Ihnen sicher der Magen. Deshalb steht bereits ein Boot bereit. Bei einem leckeren Dinner betrachten Sie das Antlitz der Prachtbauten im Abendlicht ganz entspannt vom Wasser aus. Sobald die Sonne untergegangen ist, funkelt Ihnen die Stadt verheißungsvoll entgegen. Was wohl der Morgen bringt?

      Das Frühstück und eine Dinner-Cruise auf der Moskwa sind heute im Preis eingeschlossen.

      3. Tag -

      In den Tiefen Moskaus

      Sie starten den Tag mit der Fahrt zum Nowodewitschi-Kloster. Viel interessanter als das Kloster selbst ist der Friedhof dahinter, der die Ruhestätte zahlreicher Prominente ist. Ihre Reiseleitung zeigt Ihnen die vielen Berühmtheiten auf einem kleinen Spaziergang. Anschließend steht die Besichtigung des Haus am Kai auf dem Programm. Der Gebäudekomplex wurde in den 20er Jahren für hochrangige Parteifunktionäre erbaut und beherbergte in seinem Inneren von Kinos und Läden bis hin zu Kirchen alles was das Herz begehrte, sodass die Bewohner das Gelände eigentlich nie verlassen mussten. Während des Großen Terrors in den 30er Jahren wurden viele der Bewohner als Hochverräter verhaftet. Ihre Reiseleitung gibt Ihnen einen Einblick in die bewegte Geschichte dieses Ortes. Bei einem anschließenden Spaziergang durch den nahegelegenen Sarjadje-Park können Sie das Gelernte verdauen. Dann begeben Sie sich in den Untergrund. Denn tief unter der Stadt schlummern imposante Hallen königlichen Ausmaßes. Die Metrostationen Moskaus zählen mit ihren Marmorböden, Stuckverzierungen, Statuen, Glasmosaiken, Gemälden und Kronleuchtern zu den schönsten und luxuriösesten der Welt. Ihre Reiseleitung nimmt Sie mit auf eine Reise unter Tage, die Sie so schnell nicht vergessen werden. Wieder über der Erde, endet die heutige Tour im Arbat-Viertel, das damals wie heute als Szeneviertel gilt und viele Künstler und Dichter beheimatete. Den Rest des Nachmittages können Sie heute ganz nach Lust und Laune gestalten.

      Das Frühstück ist heute inklusive.

      4. Tag -

      Sergijew Possad

      Heute unternehmen Sie einen Tagesausflug in die nahegelegene Stadt Sergijew Possad, denn das dort gelegene UNESCO-Weltkulturerbe des Dreifaltigkeitsklosters möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Ihre Reiseleitung gibt Ihnen Einblicke in die engverwobene Geschichte der Stadt und des Klosters. Anschließend widmen Sie sich einem anderen Aspekt, der die Stadt bekannt gemacht hat. Denn Sergiew Possad gilt als das russische Zentrum für Holzspielzeug und so wird hier auch seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts die Matroschka produziert. Diese berühmten, kleinen, ineinandergesteckten Holzpüppchen symbolisieren die Unendlichkeit des Menschengeschlechtes und stellen traditionell Mütter, Töchter und Enkeltöchter dar. Nach einer kurzen Einführung ist es an Ihnen Ihre persönliche Matroschka zu gestalten. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und erstellen Sie eine ganz besondere Erinnerung an Ihre Russlandreise. Am frühen Abend kehren Sie nach Moskau zurück. Dort wartet der Nachtzug auf Sie, der Sie nach Petrosawodsk bringt. Machen Sie es sich in Ihrem Abteil bequem und lassen Sie sich vom Rattern des Zuges in den Schlaf wiegen, während das nächtliche Russland an Ihnen vorbeirauscht.

      Das Frühstück ist heute im Preis eingeschlossen.

      Die Fahrstrecke umfasst ca. 140 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden.
      Die Fahrt mit dem Nachtzug dauert ca. 12 Stunden.

      5. Tag -

      Kischi-Insel

      Wir hoffen Sie haben gut geschlafen! Vor Ihrem Fenster ziehen bereits die ersten, sattgrünen Landschaften Kareliens vorbei. Gegen 9 Uhr erreichen Sie mit Petrosawodsk die Hauptstadt der Republik Karelien und werden von Ihrer neuen Reiseleitung herzlich in Empfang genommen. Im Hotel gibt es ein kleines Frühstück, bevor Sie gemeinsam am Ufer des Onega-Sees entlang spazieren. Der nächste Höhepunkt wartet schon. Sie fahren mit einem Boot über den See zur Kischi-Insel. Lassen Sie sich den Fahrtwind um die Nase wehen und Ihren Blick schweifen. Nach der Enge der Großstadt tut dies besonders gut! Auf der Kischi-Insel erwartet Sie ein Freilichtmuseum der besonderen Art. Etwa 80 Gebäude zeugen von der karelischen Holzwerkskunst und gehören seit 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auf einer Führung über die Insel pickt Ihre Reiseleitung die schönsten Bauten heraus. Am frühen Abend kehren Sie nach Petrosadowdsk zurück.

      Das Frühstück, Mittag- und ein traditionelles karelisches Abendessen sind heute im Preis eingeschlossen.

      Die Dauer der Bootsfahrt beträgt ca. 1 Stunde und 15 Minuten pro Strecke.

      6. Tag -

      Unterwegs in Karelien

      Heute entdecken Sie Karelien mit seinen unterschiedlichen Landschaften. Sie statten einem der ersten russischen Kurorte einen Besuch ab, der im 18. Jahrhundert gegründet wurde. Der Grund dafür liegt unter der Erde, denn das besonders mineralhaltige Wasser hier soll heilend sein. Ein Schluck aus der Quelle kann nicht schaden, also probieren Sie gern. Auf der weiteren Fahrt durch die von alten Fichten geprägte Landschaft erkunden Sie das Gebiet rund um den Girvas-Vulkan, kreuzen den Suna-Fluss, der zu den längsten Flüssen der Region zählt, und unternehmen einen kurzen Spaziergang zum Kiwatsch-Wasserfall. Bevor Sie zum Hotel zurückkehren, besuchen Sie eine Husky-Zucht und der Züchter weiht Sie in seine Arbeit ein.

      Das Frühstück und das Mittagessen sind heute inklusive.

      Die Fahrstrecke umfasst ca. 200 Kilometer. Die reine Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden.

      7. Tag -

      Zu Gast in Kinerma

      Nach dem Frühstück tauchen Sie in das Leben in Karelien ein. In dem pittoresken Dorf Kinerma zeigen die Einwohner Ihnen ihren Ort und lassen Sie an ihrem Alltag teilhaben. Sie zeigen Ihnen auch, wie man Kalitki, eine traditionelle karelische Pastete, bäckt und Sie dürfen gleich mit anpacken. So schmeckt das Mittagessen besonders gut. Am späten Nachmittag erreichen Sie die kleine Stadt Sortawala am Nordufer des Ladogasees. Hier übernachten Sie in der puren Idylle in urigen Cottages aus Holz. Genießen Sie die Stille und das Panorama, das sich vor Ihnen erstreckt.

      Das Frühstück und die regionale Spezialität Kaltitki in Kinerma sind heute im Preis eingeschlossen.

      Die Fahrstrecke umfasst ca. 260 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3–4 Stunden.

      8. Tag -

      Ruskeala

      Es wartet ein weiterer Tag in der Natur auf Sie, bevor Sie morgen die nächste Großstadt unsicher machen. Genießen Sie am Morgen die wunderbaren Ausblicke auf den See, bevor Sie dieses Paradies am späten Vormittag verlassen. Nicht weit entfernt liegt nördlich von Sortawala nahe der finnischen Grenze der Ruskeala Mountain Park. Hier erwartet Sie ein besonderer Anblick, denn es handelt sich um einen gefluteten Marmorsteinbruch. Ende des 18. Jahrhunderts wurde hier Marmor für viele herrschaftliche Häuser Russlands abgebaut, unter anderem auch für die Isaakskathedrale in Sankt Petersburg. Nach der Sowjetzeit wurde der Abbau eingestellt und wurde später in mühsamer Arbeit von den Einheimischen vom Industrieschrott befreit und geflutet. Heutzutage bieten sich Ihnen atemberaubende Anblicke, wenn sich das Wasser bei Sonnenschein in dem hellen Bruchstein spiegelt und smaragdgrün schillert. Wir unternehmen einen circa zweistündigen Spaziergang entlang des Bruchs. Am Nachmittag nehmen Sie im urgemütlichen Abteil des »Ruskealsky Express« Platz und ruckeln gemächlich mit dem Dampfzug zurück nach Sortwala. Dort wechseln Sie den Zug und fahren mit einem deutlich moderneren Schnellzug zu dem letzten Ziel Ihrer Reise. Gegen 23 Uhr erreichen Sie Sankt Petersburg, wo Sie Ihre Reiseleitung freudig in Empfang nimmt.

      Das Frühstück und das Mittagessen sind heute inklusive.

      Die Fahrstrecke umfasst ca. 30 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.
      Die Fahrt mit dem Dampfzug dauert ca. 1 Stunde.
      Die Fahrt mit dem Schnellzug dauert ca. 4 Stunden.

       

      9. Tag -

      Sankt Petersburg

      Am Morgen beginnen Sie mit der Entdeckung von Sankt Petersburg, das oft als eine der schönsten Städte Europas bezeichnet wird und deren Charme bereits viele Künstler und Literaten wie Alexander Puschkin und Peter Tschaikowski verfallen sind. Auf einer ersten Erkundungstour ziehen der imposante Schlossplatz mit seinen weiß-grün getünchten Fassaden, herrliche Parks, elegante Plätze und die Isaaks-Kathedrale mit ihrer goldenen Kuppel vorbei. Die Peter-Paul-Festung erkennen Sie schon vom Weiten an der goldenen Turmspitze der Kathedrale, die in den Himmel ragt und unter der tief im Inneren die Sarkophage der Zarenfamilie liegen. Die Festung liegt auf der Haseninsel mitten im Newa-Delta und bildet das historische Zentrum der Stadt. Ursprünglich gebaut zur Sicherung des russischen Ostseezugangs, diente sie bald als Gefängnis für Gegner des Zaren und später für politische Gefangene. Heutzutage ist das kaum vorstellbar, denn sobald die ersten Strahlen der Frühlingssonne warm genug sind, pilgern die Petersburger zum Sonnenbaden an den schmalen Sandstrand vor der Festung. Wenn Sie mögen, können Sie sich gern dazulegen, denn der Rest des Tages steht Ihnen für eigene Entdeckungen zur Verfügung.

      Das Frühstück ist heute im Preis eingeschlossen.

      10. Tag -

      Die Eremitage

      Der Tag beginnt mit einem der beeindruckendsten Kunstmuseen der Welt, der Eremitage. Der Winterpalast des Zaren beherbergt in prächtigen Gebäuden neben prunkvollen Sälen aus der Zarenzeit, auch über 60 000 Kunstwerke, darunter Werke von Da Vinci, Rembrandt und Rubens. Ihre Reiseleitung zeigt Ihnen einige ausgewählte Meisterwerke. Nach so viel Kultur muss etwas Leichtes her. Zu Ihrem Glück liegt das Wodka-Museum um die Ecke und Sie dürfen gustieren. Anschließend geht es entspannt weiter mit einer Bootsfahrt über die Newa und ihre vielen Kanäle. Lehnen Sie sich zurück und betrachten Sie Sankt Petersburgs Pracht vom Wasser aus.

      Das Frühstück ist heute inklusive.

      11. Tag -

      Prächtige Paläste in Puschkin

      Etwa 25 Kilometer südlich von Sankt Petersburg erwartet Sie heute mit der Zarenresidenz Zarskoje Selo ein weiterer Höhepunkt auf Ihrer Reise. Der Ort war die bevorzugte Residenz der russischen Zaren und dementsprechend prachtvoll gestaltet sind die dortigen Paläste. Ihre Reiseleitung nimmt Sie mit in den prunkvollsten Palast von allen, den in blau, weiß und gold erstrahlenden Katharinenpalast und lässt die Zarenzeit für Sie wieder aufleben. Sehen Sie sich satt an reichverzierten Ballsälen und gehen Sie dem Mysterium rund um das sagenumwobene Bernsteinzimmer auf den Grund. Auch der Palastgarten kann sich sehen lassen und lädt Sie zu einem Spaziergang ein. Am frühen Nachmittag kehren Sie zurück nach Sankt Petersburg, wo Sie die Gelegenheit haben noch ein paar Souvenirs zu besorgen.  Am Abend treffen Sie die Gruppe wieder. Während eines Kochkurses werden Sie in die Kunst des Pelmeni-Backens eingeweiht. Selbst gemacht, schmeckt doppelt so gut. Lassen Sie sich die leckeren Teigtaschen auf der Zunge zergehen und den letzten gemeinsamen Abend in geselliger Runde ausklingen.

      Das Frühstück und ein besonderes Pelmeni-Abschiedsessen sind heute im Preis eingeschlossen.

      Die Fahrstrecke umfasst ca. 60 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden.

      12. Tag -

      Zurück in die Heimat

      Je nachdem wann Ihr Flug heute geht, habe Sie etwas Zeit noch einmal in das Gewusel Sankt Petersburgs einzutauchen. Auf dem Rückflug können Sie die vergangenen 11 Tage noch einmal Revue passieren lassen und Ihren Erinnerungen nachhängen.

      Das Frühstück ist heute im Preis eingeschlossen.

      Die Fahrstrecke zum Flughafen umfasst ca. 25 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.

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      Termine & Preise

      Leistungen

      Aufpreis Wunschleistungen

      • Einzelzimmerzuschlag: 900 €
      • Abflughafen: DE ab 100 € / AT ab 100 € / CH ab 100 €
      • Sitzplatzreservierung auf dem Mittelstreckenflug: ab 50 €

      Termine

      • Derzeit führen wir keine Reisen nach Russland durch.
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      Unterkünfte

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      Verlängerungen

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