Indonesien ist ein Land voller exotischer Inseln, traditioneller Tempel, tropischer Regenwälder und paradiesischer Strände. Die beste Reisezeit für Indonesien lässt sich nicht pauschal bestimmen, da das Klima je nach Region variiert. Grundsätzlich herrscht in Indonesien ein tropisches Klima mit zwei Hauptjahreszeiten: die Trockenzeit und die Regenzeit.

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    Klima in Indonesien: Tropisch, warum und feucht

    Das Klima in Indonesien ist geprägt von seiner Lage rund um den Äquator. Ganzjährig herrscht ein feuchtwarmes, tropisches Klima mit durchschnittlichen Tagestemperaturen von etwa 25 bis 28 Grad Celsius und einer hohen Luftfeuchtigkeit. Charakteristisch für das indonesische Klima ist die Unterteilung in zwei Hauptjahreszeiten: die Trockenzeit und die Regenzeit.

    Die Trockenzeit dauert meist von Mai bis Oktober und bietet die beste Reisezeit, vor allem für Outdoor-Aktivitäten, Vulkanwanderungen, Tauchgänge und Strandurlaub. Die Regenzeit reicht von November bis April und bringt intensive Regenfälle mit kurzen, aber heftigen Gewittern am Nachmittag oder Abend. Doch auch in dieser Zeit zeigt sich Indonesien oft von seiner grünen, mystischen Seite.

    Die Übergangsmonate April und November können eine gute Wahl sein, um in der Nebensaison günstig zu reisen und dennoch halbwegs trockenes Wetter zu genießen.

     

    Klimatabelle Indonesien: Überblick über Temperaturen und Niederschlag

    Die folgende Klimatabelle vermittelt einen Überblick über die klimatischen Bedingungen auf Bali, einer der beliebtesten Inseln Indonesiens. Das Klima ist ganzjährig tropisch, mit konstant hohen Temperaturen. Die Trockenzeit dauert von Mai bis Oktober und gilt als die beste Reisezeit.

    Ein gutes Beispiel für das Inselklima bietet der Ort Ubud im Landesinneren. Die Region ist bekannt für ihre Reisterrassen und spirituelle Atmosphäre und verzeichnet eine durchschnittliche Jahrestemperatur von 25,4 °C sowie einen jährlichen Niederschlag von rund 2.400 mm.

    • Klimadiagramm für Ubud, Bali, Indonesien | © Chamäleon

      Klimatabelle Ubud (Bali)

      • Januar: ca. 26°C, Regentage: 21, ca. 89% Luftfeuchtigkeit, 8 Sonnenstunden
      • April: ca. 26°C, Regentage: 17, ca. 88% Luftfeuchtigkeit, 7 Sonnenstunden
      • Juli: ca. 24°C, Regentage: 11, ca. 84% Luftfeuchtigkeit, 7 Sonnenstunden
      • Oktober: ca. 26°C, Regentage: 13, ca. 83% Luftfeuchtigkeit, 7 Sonnenstunden
      • Klimadiagramm für Borobodur, Java, Indonesien | © Chamäleon

        Klimatabelle Borobodur (Java)

        • Januar: ca. 24°C, Regentage: 20, ca. 90% Luftfeuchtigkeit, 7 Sonnenstunden
        • April: ca. 24°C, Regentage: 19, ca. 89% Luftfeuchtigkeit, 6 Sonnenstunden
        • Juli: ca. 23°C, Regentage: 11, ca. 85% Luftfeuchtigkeit, 6 Sonnenstunden
        • Oktober: ca. 24°C, Regentage: 17, ca. 85% Luftfeuchtigkeit, 6 Sonnenstunden
        • Klimadiagramm für Labuanbajo, Flores, Indonesien | © Chamäleon

          Klimatabelle Labuanbajo (Flores)

          • Januar: ca. 26°C, Regentage: 21, ca. 87% Luftfeuchtigkeit, 7 Sonnenstunden
          • April: ca. 26°C, Regentage: 16, ca. 83% Luftfeuchtigkeit, 8 Sonnenstunden
          • Juli: ca. 25°C, Regentage: 3, ca. 75% Luftfeuchtigkeit, 9 Sonnenstunden
          • Oktober: ca. 26°C, Regentage: 12, ca. 79% Luftfeuchtigkeit, 10 Sonnenstunden

          Unsere Reisen:

          Was Gäste über unsere Indonesien-Reisen sagen

          Beste Reisezeiten für verschiedene Regionen und Erlebnisse

          Indonesien verteilt sich über ein riesiges Gebiet, das von West nach Ost über 5.000 Kilometer umfasst. Die beste Reisezeit hängt stark davon ab, welche Insel du besuchen möchtest.

          Bali und Lombok – Strände, Tempel und aktive Vulkane

          Zwischen Mai und Oktober zeigen sich Bali und Lombok von ihrer besten Seite: trockenes Wetter, viel Sonnenschein und ideale Bedingungen für Strandurlaub, Tempelbesuche und abenteuerliche Vulkanbesteigungen. Besonders beeindruckend ist der Gunung Rinjani auf Lombok, einer der höchsten und spektakulärsten Vulkane Indonesiens. Die Wanderung ist nur in der Trockenzeit von April bis November möglich, danach wird der Nationalpark aus Sicherheitsgründen geschlossen. Wer den Aufstieg wagt, wird mit spektakulären Ausblicken auf den Kratersee und benachbarte Inseln belohnt. Eine frühzeitige Buchung ist empfehlenswert, vor allem während der Hochsaison im Juli und August.

          Flores und Komodo – wild, ursprünglich und eindrucksvoll

          Für eine Reise nach Komodo und die umliegenden Sundainseln empfiehlt sich ebenfalls die Trockenzeit. Dann stehen die Chancen besonders gut, Komodowarane in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Auch unter Wasser zeigt sich die Region von ihrer besten Seite: glasklare Sicht, hohe Temperaturen und wenig Niederschlag machen diese Monate ideal zum Tauchen und Schnorcheln.

          Sumatra und Kalimantan – Dschungel und Wildlife

          In den Regenwäldern von Sumatra und Borneo (Kalimantan) ist das Klima ganzjährig feucht – mit starken Regenfällen zwischen Oktober und März. Die beste Zeit für Trekkingtouren und Tierbeobachtungen, z. B. von Orang-Utans, ist die trockenere Phase von April bis September. Dann sind die Wege besser zugänglich und die Chancen auf tierische Begegnungen im grünen Dickicht hoch.

          Java – Tempel und Teeplantagen

          Zwischen Mai und Oktober erlebst du Java in seiner ganzen Schönheit. Die Trockenzeit sorgt für klare Luft und meist strahlend blauen Himmel – optimale Voraussetzungen, um das kulturelle Herz Indonesiens zu erkunden. Höhepunkte wie der beeindruckende Borobudur-Tempel, die spektakulären Sonnenaufgänge am Vulkan Bromo sowie weite Ausblicke auf Teeplantagen und Reisfelder lassen sich in dieser Zeit besonders gut genießen.

          Wann lohnt sich eine Reise nach Indonesien?

          Die hohe Jahresdurchschnittstemperatur, konstante Wassertemperatur und das warme Klima machen Indonesien zu einem ganzjährigen Reiseziel. Die beste Reisezeit ist jedoch die Trockenzeit von Mai bis Oktober – ideal, wenn du Vulkane erklimmen oder wilde Tiere in freier Natur beobachten möchtest.

          Aber auch die Regenzeit hat viel zu bieten: Weniger Tourist*innen, mystisch-nebelverhangene Landschaften, günstigere Preise und eine üppige, grüne Natur machen sie gerade für Naturfotografen und Abenteurer abseits der bekannten Pfade reizvoll.

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