Beste Reisezeit Indien

Klimatische Bedingungen in verschiedenen Regionen Indiens

Nord- und Zentralindien

In Nordostindien, bekannt für seine üppigen Teeplantagen, ist die Regenzeit von März bis Mai und die Hauptregenzeit von Mai bis Oktober zu beachten. Hier gilt die Stadt Cherrapunji als eine der feuchtesten der Welt. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch und die Regenfälle sind stark. In den Wintermonaten von Oktober bis März ist das Wetter jedoch angenehm und trocken, was es zur besten Reisezeit für Nordostindien macht.

Nordindien, das sowohl die flachen Ebenen als auch die hoch aufragenden Gipfel des Himalaya-Gebirges umfasst, zeigt im Winter ein mildes bis kaltes Klima und kann im Sommer besonders heiß werden. Von Juni bis September bringt der erfrischende Sommermonsun in Nordindien reichliche Regenfälle mit sich, die die Natur in voller Pracht erblühen lassen. Obwohl dies die feuchtesten Monate sind, bieten sie dennoch eine einzigartige und faszinierende Atmosphäre für Reisende, die das authentische Indien erleben möchten. Die üppige Vegetation und die lebendigen Farben, die durch den Regen entstehen, verleihen der Landschaft eine zauberhafte Ausstrahlung. Im Gegensatz dazu sind die Wintermonate – insbesondere von Oktober bis März – aufgrund der angenehmen Tagestemperaturen eine beliebte Reisezeit in dieser Region.

In Zentralindien und auf dem Deccan-Plateau ist das Klima überwiegend trocken und warm. Die besten Reisemonate hier sind von November bis Februar, wenn die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht nicht zu stark sind.

Südindien

Südindien umfasst hingegen die malerischen Küstenregionen und Inseln und besticht durch ein ganzjährig angenehmes tropisches Klima. Während der Monsunzeit von Juni bis November/Dezember regnet es zwar gelegentlich, aber die sonnigen Tage überwiegen dennoch. Besonders in der Trockenzeit von Dezember bis Mai erwarten dich mehr Sonnenstunden und weniger Regen, was diese Zeit zur idealen Reisezeit macht.

Indiens Küstenregionen

Die Westküste Indiens, einschließlich Mumbai und Goa, erlebt während der Monsunzeit von Juni bis September starke Regenfälle. Die Tagestemperaturen bleiben jedoch warm bis heiß. Eine Reise an die Westküste während der Trockenzeit von Oktober bis Mai garantiert mehr Sonnenschein und angenehme Temperaturen.

Im Gegensatz dazu ist die Ostküste Indiens, einschließlich Orissa und Tamil Nadu, von Oktober bis Dezember durch den Nordost-Monsun betroffen, der zu starken Regenfällen führt. Von Januar bis September ist das Wetter trockener und die Sonnenstunden sind länger, was es zu einer besseren Reisezeit für die Ostküste macht.

Die Backwaters und Gebirgsregionen Indiens

Die berühmten Backwaters von Kerala in Südindien sind das ganze Jahr über ein Erlebnis, wobei die Trockenzeit von Dezember bis Mai für Bootsfahrten bevorzugt wird.

In Gebirgsregionen wie dem Himalaya ist das Wetter stark von der Höhe abhängig. Die beste Reisezeit ist im Sommer, wenn die Tagestemperaturen mäßig und die Nächte kühl sind. Die Monsunzeit bringt heftige Regenfälle und kann zu Erdrutschen führen, daher ist es besser, Reisen in dieser Jahreszeit zu vermeiden.

Wüste, Teeplantagen und Skiurlaub

Wenn du ein Abenteuer in der Wüste von Rajasthan planst, sind die Monate November bis März zu empfehlen, während der europäische Sommer dort eine wüstenähnliche Hitze bringt. Von März bis Mai sind die Temperaturen angenehm warm, und du kannst das tropische Klima in Südindien genießen.

Für Teeliebhaber, die den Nordosten Indiens und den berühmten Assam-Tee erkunden möchten, sind die Monate Oktober bis März ideal. Und wenn du Schneefan bist, wartet das höchste Skigebiet der Welt, Gulmarg im Himalaya, mit ganzjährigem Schnee auf dich.