Santiago (15 Tage)
Manchmal muss man die Augen schließen, damit es nicht zu doll wird. Denn in dem Punkt hatte Kolumbus absolut recht: »Das herrlichste Land, das menschliche Augen je erblickten«. Damit Sie es genauso sehen: Santiago de Cuba, Camagüey, Sancti Spíritus, Trinidad, Cienfuegos, die Schweinebucht, Las Terrazas, die »Kulturlandschaft der Menschheit« Viñales-Tal und weil zu den Tagträumen auch mindestens eine Nacht auf dem Malecón gehört: Havanna mit allem drum und dran.
Reiseroute
Nachhaltig reisen
Zusammensetzung der Emission
Regenwaldschutz
Auf Basis der Emissionen deiner Reise berechnen wir die genaue Größe der Regenwaldfläche und stellen sie unter Naturschutz.
Lokaler Verdienst
»Lokaler Verdienst« bezeichnet den Anteil deines Reisepreises, der vor Ort verbleibt, also bei einheimischen Beschäftigten und Agenturen
Highlights
- Über die ganze Insel von Holguín nach Havanna
- Begegnungen im Projekt Camaquito
- Auszeit am Strand auf Cayo Coco
- Kubanischer Kochkurs
- Salsatanzen mit den Profis der Havana-Queens-Show
- Fahrradtour mit E-Bikes in Havanna
Leistungen
- Erlebnis-Reise mit höchstens 12 Gästen
- Garantierte Durchführung aller Termine
- Linienflug mit Condor nach Holguín und zurück von Havanna
- Rail&Fly der Deutschen Bahn zum Flughafen und zurück (https://www.bahnanreise.de/geltungsbereich)
- Reiseminibus mit Klimaanlage
- 13 Übernachtungen in Hotels, Resorts und Casas Particulares
- Late Check-out am Abreisetag
- Täglich Frühstück, 6 x Mittagessen, 1 x Snack, 4 x Abendessen
- Oldtimerfahrt, Fahrradtour mit E-Bikes und Fahrt mit dem Cocotaxi in Havanna
- Bootsfahrt in der Bucht von Cienfuegos
- Salsatanzen mit den Profis der Havana-Queens-Show
- Kochkurs in Havanna
- Begegnungen im Projekt Camaquito
- Eintrittsgelder
- Kubanische Touristenkarte zur Einreise
- RSeele-Liebe-Herz-Paket
- 100 m² Regenwald auf Ihren Namen
- Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
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Highlight dieser Reise
Salsatanzen mit den Profis der Havana-Queens-Show
Dein Erlebnis in Havanna wäre nicht komplett ohne einen Besuch beim weltberühmten Salsa-Ensemble Havana Queens. Die professionellen Tänzer*innen weihen dich in die Geheimnisse des Salsatanzens ein und wer mag, legt selbst eine flotte Sohle auf's Parkett.
Ein ganzes Land atmet Vergangenheit. Und man sollte Fidel dankbar sein, dass er mit eiserner Hand die Zeit angehalten hat. Was wäre sonst mit dem morbiden Charme, der aus allen Ritzen quillt? Auf welchen Schrottplätzen lägen all die Straßenkreuzer-Dinos in Babyblau und Lätzchenrosa? Wo sonst würden die edelsten aller Zigarren noch von zarten Frauenhänden gerollt? Wo wäre dieser Flitter aus den burlesken Zeiten einer Josephine Baker, der mit leicht bekleidetem Lächeln alle Existenzsorgen hinwegfegt? Wenn Sie am Abend in Holguín AM-CU-ST-Holguín1 eintreffen, ist davon noch nichts zu sehen, dafür viel karibisches Grün in der »Stadt der Parks«. Noch mal loslaufen wäre keine schlechte Idee.
Fidel Castro verlieh ihr den Titel »Heldenstadt«, im Wappen steht das Motto »ehrwürdig und loyal«. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit über Santiago de Cuba AM-CU-ST-SantiagodeCuba2 3, wo sich indianische, afrikanische und europäische Geschichte zu einem Rührkuchen der Kulturen vermengt haben. Sortenrein hingegen waren und sind immer noch die Stumpen, deren Dunst die Welt erobert haben – Cohibas, von flinken Frauenhänden feinfühlig gerollt. Genuss für hinterher, weshalb wir auf dem herzförmigen Inselchen Cayo Granma erst mal zu unserem Mittagessen schippern. Danach können Sie paffen.
Am 5. November 1513 hat der spanische Konquistador Diego Velázquez de Cuéllar eine der ersten kubanischen Ortschaften gegründet und nannte sie Villa de San Salvador. Sie sollte 350 Jahre später die Keimzelle des Unabhängigkeitskampfes werden und gilt heute unter dem Namen Bayamo als Wiege der kubanischen Nation. Gemütlich und zauberhaft, wie es sich für eine Wiege gehört, weshalb unser Gefährt durch die beschauliche Altstadt eine Pferdekutsche ist. Als die Einwohner von Camagüey die ewigen Piratenüberfälle dicke hatten, verlegten sie die Stadt kurzerhand ins Inselinnere. Ihr Trinkwasser konnten sie allerdings nicht mitnehmen. So entstand die Idee der Tinajonas von Camagüey AM-CU-ST-Camagüey4: gewaltige Tonkrüge, dick wie Buddha. Sie stehen in vielen Eingängen und Innenhöfen, um Regenwasser zu speichern und kühl zu halten. Schön anzusehen, nur als Souvenir leider nicht geeignet. Aber Ihre Erinnerungen an den lauen Abend in den Gassen des Weltkulturerbes, die dürfen Sie mitnehmen.
Das nennt man zäh. 1516 in nur zwei Jahren gebaut. 1524 an den Rio Yayabo verlegt. 1719 gebrandschatzt. Aufgeblüht durch Zuckerrohr. 1847 von Piraten geplündert. 2002 vom Hurrikan verwüstet. Und Sancti Spíritus AM-CU-ST-SanctiSpíritus7 steht immer noch. Mit allem, was aus guten und schlechten Zeiten übrig blieb: die Terrakottabögen der mittelalterlichen Brücke zum Beispiel, die älteste Kirche Kubas und die Lebenslust in den engen bunten Gassen. Wie so oft machten die Einwohner aus der Not eine Tugend und so entstand die privat organisierte Landwirtschaft Organoponico. Ein Glück, vielleicht haben Sie ja Hunger.
Im Tal der Zuckermühlen stehen die Räder still. Das Einzige, was hier noch schlägt, ist Ihr Herz bei der Erzählung, unter welchen Bedingungen die Leibeigenen in der Mühle San Isidro de los Destiladeros schuften mussten. Die, denen sowohl die Sklaven als auch die endlosen Zuckerrohr-Plantagen gehörten, saßen ein paar Kilometer weiter im Speck. Geld hat hier keine Rolle gespielt. So wurde das Weltkulturerbe Trinidad AM-CU-ST-Trinidad8 ein Glücksfall der Kolonialarchitektur und die Lücken dazwischen haben steinreiche Zuckerbarone mit bombastischen Herrenhäusern gefüllt.
Christoph Kolumbus war der erste, der 1494 in der zauberhaften Bucht landete und sich vor Begeisterung kaum beherrschen konnte. Heute sind wir es. Dazwischen lag eine stürmische Zeit mit Piratenüberfällen, der ersten Zuckermühle, Sklavenarbeit, französischer und spanischer Kolonialkultur. Von allem ist etwas übriggeblieben. Eine wundervolle Melange, einschließlich Triumphbogen, dem Parque José Martí und der Plaza Mayor mit dem Teatro Tomás Terry, wo der große Caruso das hohe C sang. Da blieb nur die Möglichkeit, Cienfuegos AM-CU-ST-Cienfuegos9 zum Weltkulturerbe zu erklären. Unsere Bootstour in die abendliche Jagua-Bucht hätte es eigentlich auch verdient.
Wo die Halbinsel Zapata einen Fluchtversuch in die Karibik wagt, liegt die einst heiß umkämpfte Schweinebucht AM-CU-SO-Schweinebucht10. Die Bucht ist noch da, die Schweine sind abgezogen. Zurück blieben Wälder und geflutete Höhlen entlang des Enigma de las Rocas, die uns nach einer biblischen Wanderung in die Bucht Caleta Buena leiten. Ein wunderbar einsames, unbeobachtetes Plätzchen, wo Sie der Geschichte folgend die Sau rauslassen können. Aber bitte mit Badehose, was sollen die Vögel und Reptilien sonst von uns denken?
Wenn Sie Ihren Augen etwas Gutes tun wollen, ist das Biosphärenreservat Las Terrazas AM-CU-ST-LasTerrazas11 praktisch unvermeidlich. Das von gurgelnden Wasserläufen durchzogene Naturschutzgebiet war seit jeher ein Herzstück ökologischer Kaffeeplantagen. Da war es nur logisch, das ganze Dorf zum Referenzprojekt für einen sanften Tourismus zu machen. Ganz einfach war es trotzdem nicht, und die Einwohner freuen sich darauf, Ihnen das Ergebnis Ihrer beispielhaften Initiative zu zeigen. Dieses Glück bleibt uns erhalten, denn morgen ist eine der schönsten Landschaften Kubas dran.
Wie zum Beweis liegt im Viñales-Tal AM-CU-SO-ViñalesTal12 der Aussichtspunkt Los Jazmines, von dem man einen schwer zu beschreibenden Blick auf die märchenhafte »Kulturlandschaft der Menschheit« hat. Ob auch das Rauchkraut unter der Obhut der UNESCO steht, fragen Sie am besten den Tabakbauern, in dessen Trockenscheunen die Blätter reifen, die einmal als Longfillers um die Welt gehen werden. Wir spüren Ihre Ungeduld, aber seien Sie unbesorgt, noch heute Abend werden Sie auf dem Malecón im Glück versinken. In dem Rhythmus, bei dem man auf Kuba mitmuss.
15 Tage Erlebnis-Reise
Nach einem Flug voller Vorfreude setzt der Flieger auf kubanischem Boden auf. Dort wartet schon Ihre Reiseleitung und nach einer herzlichen Begrüßung geht es durch Holguín zu Ihrer Unterkunft. Das Erlebnis Kuba kann beginnen!
Heute liegt gleich das erste große Highlight dieser Reise vor Ihnen – Santiago de Cuba. Doch zuvor entdecken Sie noch auf einer Erkundungstour das Zentrum von Holguín. Die »Stadt der Parks« besitzt allein im Zentrum sechs Grünanlagen und strahlt eine entspannte und freundliche Atmosphäre aus. Und dann ist es so weit – am Nachmittag erreichen Sie Santiago. Hier fühlt es sich an wie in einem Schmelztiegel der Kulturen, denn nirgendwo anders in Kuba sind die indianischen, afrikanischen und europäischen Wurzeln so spürbar. Blumenduft und Farbenfreude: so lautet anschließend das Motto. Der faszinierende private Garten des angesehenen Biologieprofessors Manuel Kaluff verfügt über mehr als 40.000 Arten von Farnen, viele Orchideen und andere exotische Pflanzen. Genießen Sie diese wunderschöne Oase.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 30 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 350 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 ½ Stunden.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 230 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden.
Weiter geht es Richtung Westen. Ihr heutiges Ziel ist die von französischer Kolonialarchitektur geprägte Hafenstadt Cienfuegos, auch die »Perle des Südes« genannt. Zuvor machen Sie jedoch noch einen Abstecher und besuchen die Rinderfarm La Vega, wo Sie Erklärungen zum Zebu und seiner Lebensweise erhalten. In Cienfuegos angekommen, spazieren Sie über die Plaza Mayor mit dem Teatro Tomás Terry, wo einst Caruso sang. Das historische Theater befindet sich auch heute noch in einem ausgezeichneten Zustand. Im größten botanischen Garten Kubas mit mehr als 2.000 Pflanzenarten und einer Fläche von fast einem Quadratkilometer lässt sich hervorragend ein gemütlicher Spaziergang unternehmen. Das wohl berühmteste Gebäude der Stadt ist der Palacio de Valle, der gotische, venezianische und maurische Elemente aufweist. Sie besuchen den Palast, der 1917 für den Zuckerbaron Acisclo del Valle Blanco gebaut wurde. Ganz romantisch klingt der Tag bei einer Bootstour zum Sonnenuntergang in der Jagua-Bucht aus. Einfach zurücklehnen und den herrlichen Blick auf das blaue Wasser und das Ufer genießen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 30 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde. Mit dem E-Bike umfasst die Fahrstrecke ca. 10 Kilometer und die Fahrzeit ca. ½ Stunde.
Vielleicht sind Ihnen in Havanna bereits die zahlreichen gelben Tuk-Tuks aufgefallen, die sogenannten Cocotaxis. Während der Fahrtwind Ihnen um die Nase weht, geht es mit diesem charmant aussehenden Gefährt durch die Stadt. Lassen Sie sich anschließend bei einem Kochkurs in die Geheimnisse der Zubereitung kubanischer Speisen einweihen. Die Köche stehen Ihnen dabei natürlich tatkräftig zur Seite. Das anschließende gemeinsame Abschiedsessen eignet sich hervorragend, um die vielen Eindrücke und Erlebnisse der letzten zwei Wochen noch einmal Revue passieren zu lassen. Nach einer herzlichen Verabschiedung durch die Reiseleitung treten Sie den Rückflug an.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 30 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.
Nach der Landung reisen Sie mit einem Koffer voller Erinnerungen individuell in Ihren Wohnort.
Termine & Preise
Leistungen
Aufpreis Wunschleistungen
- Einzelzimmer: 500 €
- Abflughafen: DE ab 250 € / AT ab 300 € / CH ab 300 €
- Sitzplatzreservierung auf dem Langstreckenflug: ab 70 €
- Linienflug in der Premium Economy Class: ab 500 €
- Linienflug in der Business Class: ab 1.100 €
- Rail&Fly in der 1. Klasse: 80 €
- Bitte beachten Sie, dass das Hotel Meliá Cayo Coco nur für Gäste ab 18 Jahren buchbar ist. Möchten Sie mit Kindern unter 18 Jahren reisen, buchen wir Ihnen gern ein alternatives Hotel auf Anfrage.
Unterkünfte
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