Bretagne (9 Tage)
Eine stolze Provinz, dieses Land am Meer. Und das Meer selbst? Mal smaragdgrün, mal azurblau. Hier sanft, dort dunkelgrau und tosend wild. In den alten Häfen beschreien kreischende Möwen das abendliche Löschen der Schiffsladungen. Die Dörfer im Hinterland wie gemalt, edles Gemäuer überall. Monet mal Paul Gauguin. Mystische Wälder, stille Seen. Kulinarisch herrscht hier sowieso Luxus, heißt aber Alltag.
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Reiseroute
Highlights
- Wattwanderung zum UNESCO-Welterbe Mont Saint-Michel
- Mit dem Schiff zur Insel Bréhat
- Farbenpracht am Cap Fréhel
- Besuch einer Fayence-Keramik-Werkstatt
- Austern kosten im Hafen von Cancale
- Wanderung entlang der Flussmündung des Aven
Leistungen
Was unsere Gäste über diese Reise sagen
Wer kann besser von der Frankreich-Reise »Bretagne« berichten als unsere Gäste höchstselbst? Was ihnen besonders das Herz und die Seele erwärmt hat, haben sie uns auf Trustpilot mitgeteilt.
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FAQ
Paris mag die Stadt der Liebe sein, aber Nantes ist die Heimat der Meerjungfrauen. Außerdem wurde Jules Verne hier geboren, der dich allerdings nicht am Flughafen empfangen wird. Begrüßt wirst du trotzdem, vermutlich mit einem herzlichen »Degemer mat«, dem bretonischen »Bienvenue«. Ob du noch spazieren gehst oder direkt die französische Küche unter die Geschmackslupe nimmst – die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du schon beim Einschlummern mit Leib und Seele in NantesEU-FR-ST-NANTE1 angekommen bist. Und während du schläfst, schwimmen in der Loire die Meerjungfrauen vorbei, die sich durch die wichtigste Hafenstadt vergangener Zeiten in die See schlängeln.

Nachdem du am Morgen am Herzogschloss von Nantes Anne de Bretagne gehuldigt hast, die sich hier gleich zweimal strategisch sehr günstig verheiratet hat, begegnen dir im gepflasterten Altstadtlabyrinth von Bouffay historische Schätze wie eine Wechselstube aus dem 15. Jahrhundert. Im Norden wartet da schon Saint-MaloEU-FR-ST-STMAL2 auf dich. Vom Wehrgang auf der uralten Mauer, die vor dem Ozean und den Bösewichtern schützt, siehst du in drei Richtungen aufs Meer und schwelgst in nostalgischen Seefahrerträumen, bis sich dein Magen mit Träumen von einem bretonischen Abendessen einmischt.

Die UNESCO hat den Mont Saint-MichelEU-FR-SO-STMIC3 wegen der Natur und der Historie in den Welterbe-Himmel gehoben. Deshalb drückst du beide Augen zu und wechselst noch einmal in die Normandie. Festes Schuhwerk hast du dabei? Weg damit, du wanderst barfuß durch das Watt zu der monumentalen Felsburg. Watt’ne Burg! Das einzigartige Ensemble mit Abtei auf der Spitze zaubert den Menschen schon seit Jahrhunderten Fragezeichen ins Gesicht: Wie kam der Felsen in diese flache Bucht? Warum hat der Bau über 1.000 Jahre gedauert? Große Fragen, tolle Antworten. Versprochen. Auch versprochen: der Abstecher nach Cancale lohnt sich, wo die Feinkostabteilung der UNESCO offenbar viel Freude hatte. Du fragst dich allerdings, was an den Austern »immaterielles« Weltkulturerbe sein soll, wenn du die Zuchttische der Austernfischer im Schlick stehen siehst und die schlüpfrigen Köstlichkeiten mit Pfeffer und Zitrone probiert hast: Scheint alles ziemlich materiell zu sein. Und herrlich unprätentiös dazu.

Unprätentiös ist auch dein Spaziergang durch Dinan. Du schlenderst über die steile Rue du Jerzual mit ihren schiefen Fachwerkhäusern durch das bretonische Mittelalter, wozu auch die Werkstätten der Glasbläser und Holzvergolder gehören. Und auf der Stadtmauer laufend genießt du die Aussicht auf die Basilika Saint-Sauveur und die Flussarme der Rance. Das ist aber nur der Apéritif für die Smaragdküste am windumtosten Cap FréhelEU-FR-SO-CAPFR4 – tatsächlich schimmern und funkeln Küste und Wasser auch in sanftestem Grün, dazu das Azurblau des Himmels, weiße Schäfchenwolken und die Klippen aus Schiefer. Nur das Fort La Latte – schöner klingt natürlich Château de la Roche Goyon – dort draußen auf der Landzunge fällt ein bisschen aus dem Rahmen mit seinem rosafarbenen Sandstein.

Auf der Insel BréhatEU-FR-SO-BREHA5 ist man zu Fuß unterwegs. Um dorthin zu kommen, brauchst du allerdings ein Boot. Haben wir. Leinen los und ab dafür, einmal rundherum, bis du wieder festen Boden unter den Füßen hast. Dieser Boden verwandelt dank Golfstrom und mildem Klima das Eiland in ein Pflanzenparadies. Hortensien hier, Mimosen dort, Eukalyptus, Kamelien, Agapanthus und dazu eine zwitschernde Geräuschkulisse, die sich mit dem Meeresrauschen für immer in dein Audiogedächtnis prägt. Eigentlich fehlt nur noch ein Druide, der Misteln schneidend in den Baumwipfeln pfeift oder ein dicker Gallier, der mit seinem kleinen Freund römische Patrouillen verdrischt und Wildschweine jagt. Stattdessen finden wir in einer alten Zitadelle Glasbläser, die die Wunder der Natur in farbenfrohe Kunst übersetzen.

Was haben die Bretonen eigentlich nicht, fragst du dich spätestens in Locronan mit den südenglisch anmutenden Granithäusern mit Schieferdächern. Besonders Filmemacher schätzen die spektakulär historische Kulisse: keine baumelnden Stromkabel, keine Antennen, keine Ampeln. Wozu auch Ampeln, wenn hier keine Autos fahren? Finden wir gut, so hält man die Stadt alt und sich selbst jung. In QuimperEU-FR-ST-QUIMP6 lässt du dir Zeit auf dem Weg zur Cathédrale Saint-Corentin. »Gut Ding will Weile haben« scheint auch das Motto bei der Errichtung dieses gotischen Sakralbaus gewesen zu sein. Hat immerhin 600 Jahre gedauert. Spätestens nach dem Rundgang durch die alte Bischofsstadt bist du einverstanden mit ihrem Zweitnamen »Ville d’art et d’histoire« – Stadt von Kunst und Geschichte. Und falls dir auf dem Weg durch die mittelalterlichen Gassen ein Dudelsackspieler begegnet, ist das sicher kein verirrter Schotte. Die traditionellen Sackpfeifen-Orchester sind nämlich schon seit Jahrhunderten in der Bretagne.

Noch viel länger ragt der Pointe du RazEU-FR-SO-POINT7 ins Meer mit seiner bis zu 70 Metern hohen, wahnwitzig zerklüfteten Steilküste. Ausblick gibt es auch, links und rechts und erst recht vorn, wo der berühmte Leuchtturm Phare de la Vieille standhaft den wilden Wellen trotzt. Hat ja schließlich auch ein paar Jahre gedauert, das Ding zu bauen. In Le Guilvinec, am südwestlichen Zipfel der armorikanischen Halbinsel, widerstehen die Granitfelsen seit jeher den Atlantikwellen. Mit ihrer 1.200 Kilometer langen Küste ist die westliche Bretagne das wichtigste Hochseefischereigebiet des Atlantiks. Ein Grund mehr, dir anzusehen, wie es auf einem Hochseetrawler zugeht, bevor du die kreischenden Möwen beobachtest, die das abendliche Löschen der Schiffsladungen beklagen. Schlecht für sie, gut für uns!

Auch gut für uns: das idyllische Pont-Aven und die Wunder der Natur auf dem Weg dorthin. Im Nordfinistère werden sie »Abers« genannt, im Süden »Rias«: die Flussmündungen, in denen das Salzige des Atlantiks auf das Süße der Flüsse trifft. Heißt übersetzt, dass es hier Flora und Fauna wie nirgends sonst gibt. In Le Hénan gibt es noch einmal Best of Bilder de Bretagne. Was ist dein Favorit? Gezeitenmühle oder Arboretum? Kapelle oder die drei Brunnen? Du knipst einfach alles. Oder du machst es wie Paul Gauguin und malst die Schönheiten ab. Bekommst du aber keine 300 Millionen Dollar für und hast eigentlich auch nicht genügend Zeit, weil du jetzt mit den Bio-Apfelbrüdern Yves und Francois verabredet bist: Apfel-Cidre, Apfelsaft, Apfelessig und ein Aperitif aus Apfelwein und Apfel-Schnaps. Ach so, und Äpfel gibt es auch.
Viel Altes hast du schon gesehen: Gassen, Pflastersteinwege in Postkarten-Dörfern, Kirchen und Festungen. All dies ist aber hypermodern im Vergleich zu den tonnenschweren Megalithen in CarnacEU-FR-SO-CARNA8, die hier seit 7.000 Jahren stehen. Wieso, weshalb, warum? Weiß man nicht so genau. Aber du hast dir eine Theorie ausgedacht, die du beim gallischen Abschiedsfestmahl teilen kannst, wenn wir gemeinsam la belle vie in der Bretagne feiern. Nur auf den gefesselten Barden verzichten wir.
Auf gar keinen Fall verzichten wir am nächsten Morgen auf ein hoffnungsvolles »Kenavo!«, das bretonische »Au revoir«, bevor wir uns leider von Nantes auf den Weg zurück in die Heimat9 machen.
9 Tage Erlebnis-Reise
Bienvenue!
Mit gepackten Koffern und voller Vorfreude machst du dich auf den Weg zum Flughafen, um in die Bretagne zu fliegen. Am Flughafen in Nantes wirst du abgeholt und in deine Unterkunft im Herzen der Stadt gebracht. Der Rest des Tages steht dir zur freien Verfügung.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 15 km.
Du wirst am Flughafen von der Busfahrerin oder dem Busfahrer erwartet und ins Hotel gebracht. Deine Reiseleitung triffst du morgen im Hotel.
Billie Hotel
Das Billie Hotel liegt im Herzen von Nantes unweit des Place Graslin. Dank dieser Lage bietet es nächste Nähe zu Cafés und Restaurants und lädt zum abendlichen Streifen durch das Stadtzentrum ein. Deine Unterkunft verbindet zeitgemäßen Komfort mit nachhaltigem Denken und sorgt dafür, dass du dich rundum wohlfühlen kannst. Die kleinen, aber feinen Zimmer sind mit viel Liebe im detailverliebten Art Deco-Stil eingerichtet und in wohligen Farben gehalten. Hier lässt es sich nach einem langen Tag gut erholen. Morgens genießt du ein Frühstücksbuffet mit regionalen Köstlichkeiten und frischem Brot und Gebäck aus lokalen Bäckereien.
Nantes und Saint-Malo
Wo anders ist der beste Ort eine Reise durch die Bretagne zu beginnen als in ihrer historischen Hauptstadt, Nantes! Nach dem Frühstück erwartet dich deine Reiseleitung und es geht auf Entdeckungstour durch die Stadt an der Loire. Während ihres goldenen Zeitalters war sie der führende Hafen Frankreichs, was auch heute noch gut an den prächtigen Häuserfassaden am Kai zu erkennen ist. Wir statten Anne de Bretagne einen Besuch am Herzogschloss ab und schlendern entlang der Wassergräben durch die Gässchen von Bouffay, dem Altstadtkern der Stadt. In diesem gepflasterten Labyrinth verbirgt sich nicht nur eine Wechselstube aus dem 15. Jahrhundert, sondern es liegt auch allzu oft der Duft von frisch gebrühtem Kaffee und Croissants in der Luft. Nun ist sicher – Du bist wirklich in Frankreich!
Dann geht es auf gen Norden in die an drei Seiten vom Wasser umgebene Kosarenstadt Saint-Malo. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts starteten von hier aus die von der französischen Krone unterstützten Freibeuter ihre gefürchteten und äußerst erfolgreichen Raubzüge. Die gewaltige Wehrmauer und die Festungsanlagen, welche die gesamte Altstadt vor Gegenangriffen schützen, waren dabei sicher hilfreich. Vom Wehrgang auf der Mauer aus hast du einen fantastischen Rundumblick auf die Stadt, die Burg, den Hafen und die Strände.
Das Frühstück und Abendessen sind heute inkludiert.
Die Fahrtstrecke umfasst ca. 180 km.
Bitte halte dich um 09:00 Uhr in der Lobby bereit. Du triffst dort deine Reiseleitung.
Hôtel France et Chateaubriand
Das Hôtel France et Chateaubriand befindet sich direkt am Tor zur Altstadt, innerhalb der massiven Mauern. In nur wenigen Gehminuten kannst du den Strand, den Yachthafen und die Burg erreichen. Der napoleonische Charme der Außenfassade setzt sich auch im inneren des Hotels fort. Im Erdgeschoss befindet sich ein stilvolles Restaurant und eine Bar. Die Zimmer sind geräumig und elegant eingerichtet.
Mont Saint-Michel und Cancale
Heute steht ein absolutes Highlight auf dem Programm. Der Mont Saint-Michel gehört zwar eigentlich zur Normandie, dennoch darf der Klosterberg bei einer Reise in die Bretagne nicht fehlen. Die UNESCO würdigt nicht nur den Inselberg, sondern auch die einzigartige Natur in der gesamten Bucht, die maßgeblich durch den Einfluss der Gezeiten geprägt ist. Übrigens: Der Tidenhub, mit einer Amplitude von 15 Metern, ist Rekordhalter in ganz Europa. In Begleitung einer erfahrenen Wattwanderleitung wirst du zu Fuß vom Festland bis zum Mont Saint-Michel laufen. Dabei erfährst du allerhand Wissenswertes über die Natur und natürlich auch die Geschichte der Bucht. Dieses felsige Eiland fasziniert genauso sehr wie es Besucher anzieht! Der Kult des Heiligen Michael wurde auf dem Berg im Jahr 708 eingeführt und die Benediktiner errichteten dort im 10. Jahrhundert eine Abtei. Eine Bastion gegen Angriffe von Menschen, Zeit und den Elementen. Der heroische Widerstand des Monts gegen die Engländer im Hundertjährigen Krieg machte ihn zu einem symbolträchtigen Ort der nationalen Identität. Von den Mönchen im Jahr 1790 verlassen, wurde die Abtei 1874 als historisches Denkmal eingestuft. Während einer Führung wirst du die Abtei erkunden und das außergewöhnliche Panorama von den Höhen des Bauwerks aus genießen!
Das ist dir noch nicht ausreichend UNESCO Welterbe? Umso besser, dass wir am Nachmittag in der Austernhochburg Cancale sind. Die flache Küste im Norden der Bretagne eignet sich aufgrund der starken Gezeitenströmung perfekt für die Zucht dieser außergewöhnlichen Delikatesse. Und seit 2019 gehören die Austern aus Cancale zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO. Ob roh, mit einem Spritzer Zitrone oder etwas Pfeffer – direkt im Hafen darfst du sie probieren. Austernkenner und diejenigen, die es noch werden wollen, kommen hier garantiert auf den Geschmack! Und dazu ein Glas Weißwein? Zum Wohl!
Das Frühstück ist heute inklusive.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 120 km.
Je nach Stand der Gezeiten findet die Wattwanderung zum Mont Saint-Michel am Vor- oder Nachmittag statt. Eventuell wird die Wanderung auch auf einen anderen Tag verschoben. Das übrige Programm wird entsprechend angepasst.
Eine Wattwanderung barfuß zu bewerkstelligen ist eine tolle Erfahrung. Wenn es dir jedoch zu kalt sein sollte oder du nicht gern barfuß läufst, kannst du enganliegende Tauchschuhe (Neoprensocken) tragen. Normale Schuhe sind ungeeignet, da diese im Boden stecken bleiben. Der Wind in der offenen Landschaft ist auch bei gutem Wetter nicht zu unterschätzen. Nimm eine warme Jacke und/oder eine gute Windjacke für den Oberkörper mit, ein zusätzlicher Pullover im Rucksack kann eine gute Idee sein, besonders wenn die Temperaturen kühler sind. Da ggf. Flüsse durchquert werden müssen, empfehlen wir kurze Hosen oder Hosen, die sich leicht hochkrempeln lassen. Daran solltest du noch denken: Sonnenschutz, Kopfbedeckung, kleines Handtuch zum Füße abtrocknen, Wasser und ggf. Snacks, Wechselkleidung (kann im Reisebus bleiben).
Du übernachtest in derselben Unterkunft wie am Vortag.
Dinan und die spektakuläre Steilküste am Cap Fréhel
Wir halten heute Vormittag im malerischen Dinan. Von der Stadtmauer hast du einen herrlichen Blick über den Ort und die Rance, die sich durch die Landschaft schlängelt, und in der steilen Rue de Jerzual mit ihren schiefen Fachwerkhäusern fühlst du dich zurück ins Mittelalter versetzt. Anschließend entdeckst du die prächtigen Farben der Smaragdküste am Cap Fréhel zu Fuß. Auf der einen Seite die wechselnden Farbtöne des Meeres von Azurblau bis Smaragdgrün und auf der anderen Seite das leuchtende Gelb des Ginsters gemischt mit den sich, je nach Jahreszeit abwechselnden, rosa und lila Tönen der Küstenheide und Grasnelke. Bis zu 70 Meter über dem Meer aufragende Klippen aus Schiefer und rosa Sandstein, wilde Strände und Dünen folgen einander und hören nie auf zu verblüffen. Du besichtigst das Fort La Latte, welches auf einer schmalen Landzunge thront und buchstäblich mit den Füßen im Wasser steht. Wenn du genug von Postkartenmotiven hast, setzt du deine Reise fort und erreichst den Küstenort Paimpol.
Das Frühstück ist heute inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 140 km.
Die leichte Wanderung am Cap Fréhel führt über eine Strecke von 5-6 Kilometern und dauert etwa 1½ Stunden. Es werden ca. 300 Höhenmeter zurückgelegt.
Wir empfehlen festes Schuhwerk.
Hotel K’Loys
Die Blumeninsel Bréhat
Nach einem kurzen Rundgang in Paimpol steigen wir um aufs Schiff in Richtung des Bréhat Archipels. Wir umrunden die Hauptinsel zunächst mit dem Schiff bevor wir an Land gehen. Hast du dir schon eine kleine Bucht, in der du die Mittagspause verbringen willst, ausgeguckt? Nur ein kleiner Meeresarm liegt zwischen der Hauptinsel und dem Festland. Dennoch fühlst du dich umgeben von den 86 kleineren Eilanden und Riffen in diesem Naturschutzgebiet direkt wie in einer anderen Dimension. Unter dem Einfluss des Golfstroms profitiert das Archipel von einem außerordentlich milden Klima, dass die Inseln jeden Sommer in einen außergewöhnlichen Garten verwandelt. Heidelandschaften wechseln sich mit Palmen und Agaven, Mimosen, blau-mauvefarbenen Agapanthus-Blüten und leuchtenden Hortensien, die die Pfade und Gassen säumen, ab und laden zum Träumen ein. Es ist nicht verwunderlich, dass diese Landschaft schon viele Künstler und Künstlerinnen inspiriert hat, wie du später noch mit eigenem Auge bestaunen darfst! Deine Reiseleitung führt dich auf einer leichten Wanderung durch den kleinen Hauptort und das Labyrinth der verschlungenen Wege entlang der zerklüfteten Küste der Insel. Bevor du zurück zum Festland übersetzt, statten wir den Glasbläsern, die ihre Werkstätten in einer alten Zitadelle oberhalb des Meeres haben, einen Besuch ab. Von der Schönheit der Landschaft inspiriert, entstehen hier farbenfrohe Kunstwerke aus Glas.
Das Frühstück ist heute inkludiert.
Die Fahrten mit dem Schiff dauern insgesamt etwa 2 Stunden.
Die Dauer der leichten Wanderung auf der Insel wird vor Ort gemeinsam mit der Reiseleitung und der gesamten Gruppe festgelegt. Eine mögliche Route führt über eine Strecke von etwa 6 Kilometern und dauert etwa 2 Stunden.
Wir empfehlen festes Schuhwerk.
Du übernachtest in derselben Unterkunft wie am Vortag.
Locronan und Quimper
Du verlässt die Küste und fährst nach Locronan. Der Ort ist beispielhaft für bretonische Architektur: massive Granitbauten und mit Schiefer gedeckte Dächer. Das inzwischen verwitternde Gestein und die bewachsenen Fassaden verleihen dem Ortsbild einen besonderen Charme. Aufgrund seiner charakteristischen urbanen Struktur und der antiken Häuser, die die Straßen säumen, wird es oft als Kulisse für historische Filme und Fernsehserien verwendet. Unter anderem entschied sich auch Roman Polanski für das Dorf als Drehort für seinen Film "Tess". Vor den Dreharbeiten im Jahr 1979 wurden alle elektrischen und telefonischen Leitungen in den Straßen des Dorfes auf eigene Kosten unterirdisch verlegt.
Am Nachmittag geht es weiter in Richtung Quimper. Die hier entstehende Fayence-Keramik hat diese Region weltweit bekannt gemacht. In den Werkstätten einer solchen Faïencerie schauen wir den Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter. Jedes Teil wird hier noch traditionell in Handarbeit gefertigt und dekoriert.
Beim anschließenden Spaziergang durch die malerische Altstadt von Quimper prägen neben Steinbauten bunte Fachwerkhäuser mit zahlreichen Erkern das Stadtbild. Im Zentrum der Stadt und weithin sichtbar befindet sich die Cathédrale Saint-Corentin. Der Bau der Kathedrale im Stil der bretonischen Gotik dauerte knapp 600 Jahre und wurde erst im Jahre 1856 abgeschlossen. Eine Besonderheit ist der nach links abknickende Chor.
Das Frühstück und ein Mittagssnack in einer Creperie sind heute inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 160 km.
Escale Oceania Quimper
Finistère – Das Ende der Welt und die bretonischen Fischer
Ein weiteres Highlight der Bretagne wartet heute auf dich. Die Pointe du Raz zeugt von der Gewalt der Elemente. Bis zu 70 Meter hohe, zerklüftete Felswände ragen hier aus dem Ozean hervor, geformt von Wind und Wetter. Aufgrund gefährlicher Untiefen machen Schiffe einen weiten Bogen um dieses Gebiet. Behilflich ist ihnen dabei der Leuchtturm Phare de la Vielle, der imposant der Brandung trotzt. Hier nimmt der Name dieser Region »Finistère« seine volle Bedeutung an: du bist am Ende der Welt (oder fast)! Wir wandern zur Baie des Trépassés – zu Deutsch, die Bucht der Verstorbenen – mit ihrem breiten Sandstrand. Den schaurigen Namen verdankt sie vermutlich den verunglückten Seefahrern an der Pointe du Raz. Besonders beliebt bei Surfern, doch auch Badegäste und Spaziergänger kommen hier auf ihre Kosten.
Auch am Nachmittag bleiben wir beim Thema Meer. Mit einer 1.200 Kilometer langen Küste ist die westliche Bretagne das wichtigste Hochseefischereigebiet Frankreichs. In Le Guilvinec befindet sich einer der größten aktiven Fischereihäfen der Bretagne. Entdecke an Bord des nachgebauten Hochseetrawlers "Bara Breizh" das tägliche Leben der Seeleute, inklusive Kombüse, Gangway, Fangdeck und Fischraum. Beobachte wie Fischerboote am Nachmittag in den Hafen zurückkehren und die Fischer den Fang des Tages löschen. Anschließend tauchen wir bei einem Rundgang in das geschäftige Treiben des großen Fischmarkts ein und erleben wie die vielseitige Auswahl an Fisch und Schalentieren bei der täglichen Auktion feilgeboten wird, bevor wir selbst fangfrische Langusten verkosten. Lass‘ es dir schmecken!
Das Frühstück und ein Picknick sind heute inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 150 km.
Die leichte Wanderung an der Pointe du Raz führt über eine Strecke von etwa 5 Kilometern und dauert etwa 2 Stunden. Du steigst hierbei etwa 120 Höhenmeter auf und 160 Höhenmeter ab.
Wir empfehlen festes Schuhwerk.
Du übernachtest in derselben Unterkunft wie am Vortag.
L’Aven und die Megalithen von Carnac
Nach dem Frühstück machen wir uns auf nach Port Kerdruc. Der kleine Hafenort schmiegt sich idyllisch in die grüne Flussmündung des Flusses Aven. Im Nordfinistère werden sie "Abers" genannt, im Süden "Rias". Diese Flussmündungen, wo das Salzwasser des Ozeans auf das Süßwasser der Flüsse trifft, beherbergen ein reiches Ökosystem und eine einzigartige Flora und Fauna. So nah an der Wucht des Atlantiks sind sie Zufluchtsorte, Falten, die verborgen scheinen, geheim, wo es gut ist zu leben und sich einzukuscheln. Um die Reichtümer einer dieser Rias zu entdecken, begibst du dich auf eine fantastische Wanderung entlang der Aven bis nach Pont-Aven. Unterwegs bietet das Örtchen Le Hénan mit seiner Gezeitenmühle, dem Müllerhaus, dem Arboretum, der Kapelle und den 3 Brunnen viele Möglichkeiten, das beste Foto aus der Bretagne zu schießen. Man kann sich gut vorstellen, dass diese Kulisse berühmten Künstlern wie Paul Gauguin als Inspirationsquelle diente. Nach einer Verschnaufpause im pittoresken Mühlen-Ort Pont-Aven, geht es weiter an die Bucht von Quiberon. Die Brüder Yves und Francois Maho haben sich mit ihrer Bio-Obstplantage auf Leckereien rund um den Apfel spezialisiert. In 3. Generation werden hier nicht nur köstliche Vertreter des bretonischen Cidres sondern auch Apfelsaft, Chouchen, Apfelessig und ein Aperitif aus Apfelwein und Schnaps hergestellt. Bei deinem Besuch auf dem Hof darfst du den «Schampus der Bretagne» natürlich auch verkosten und erfährst mehr über den Anbau und diese regionale Tradition. Nur einen Katzensprung entfernt liegen die Megalithenfelder von Carnac. Die gigantischen Steine wurden zwischen 5.000 und 3.000 vor Christus aufgestellt. Doch wie sind die Steine hierhergekommen? Und zu welchem Zweck wurden sie errichtet? Deine Reiseleitung wird dir einige Exemplare zeigen und von verschiedenen Theorien berichten.
Das Frühstück und das Abschiedsabendessen sind heute inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 130 km.
Wir empfehlen festes Schuhwerk für die heutige Wanderung und die Besichtigung von Carnac.
Die leichte Wanderung von Port Kerdruc nach Pont-Aven führt über eine Strecke von etwa 8 Kilometern und dauert ca. 3 Stunden. Es werden ca. 190 Höhenmeter zurückgelegt.
Le Lodge Kerisper
Kenavo!
"Au revoir", oder "Kenavo" in bretonischer Sprache! Nach dem Frühstück verlässt du deine Unterkunft an der Flussmündung des Crac‘h und wirst zum Flughafen gebracht, um deine Heimreise anzutreten.
Das Frühstück ist heute inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 140 km.
Leistungen
- Erlebnis-Reise mit höchstens 12 Gästen
- Garantierte Durchführung aller Termine
- Linienflug mit Lufthansa nach Nantes und zurück (Buchungsklasse T/T)
- Rail&Fly in der 1. Klasse der DB zum Flughafen und zurück
(https://www.bahnanreise.de/geltungsbereich) - Reiseminibus mit Klimaanlage
- 8 Übernachtungen in Hotels
- Täglich Frühstück, 2 x Picknick, 1 x Snack , 2 x Abendessen
- Wattwanderung zum Mont Saint-Michel mit privatem Naturführer
- Eintritt zur Abtei Mont Saint-Michel
- Ausflug mit dem Boot zur Insel Bréhat
- 4 leichte Wanderungen
- Austernverkostung in Cancale mit einem Glas Weißwein
- Geführte Tour durch die Menhire von Carnac
- Die faszinierende Welt der Fischer in Le Guilvinec
- Besuch einer Cidrefarm mit Verkostung
- Besichtigung einer Fayence-Keramik-Werkstatt
- Eintrittsgelder
- 17 m² Regenwald auf deinen Namen
- Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
Aufpreis Wunschleistungen
- Einzelzimmer: ab 600 €
- Zubringerflüge nach/von Frankfurt: ab 200 €
Termine & Preise
Aufpreis Wunschleistungen
Unterkünfte
Billie Hotel
Das Billie Hotel liegt im Herzen von Nantes unweit des Place Graslin. Dank dieser Lage bietet es nächste Nähe zu Cafés und Restaurants und lädt zum abendlichen Streifen durch das Stadtzentrum ein. Deine Unterkunft verbindet zeitgemäßen Komfort mit nachhaltigem Denken und sorgt dafür, dass du dich rundum wohlfühlen kannst. Die kleinen, aber feinen Zimmer sind mit viel Liebe im detailverliebten Art Deco-Stil eingerichtet und in wohligen Farben gehalten. Hier lässt es sich nach einem langen Tag gut erholen. Morgens genießt du ein Frühstücksbuffet mit regionalen Köstlichkeiten und frischem Brot und Gebäck aus lokalen Bäckereien.
Hôtel France et Chateaubriand
Das Hôtel France et Chateaubriand befindet sich direkt am Tor zur Altstadt, innerhalb der massiven Mauern. In nur wenigen Gehminuten kannst du den Strand, den Yachthafen und die Burg erreichen. Der napoleonische Charme der Außenfassade setzt sich auch im inneren des Hotels fort. Im Erdgeschoss befindet sich ein stilvolles Restaurant und eine Bar. Die Zimmer sind geräumig und elegant eingerichtet.
Verlängerungen
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