• Das Projekt

      Von Filzen bis Gartenbau

      Im Sozialdorf Manas finden jugendliche und erwachsene Menschen mit Behinderung eine würdevolle Umgebung, in der sie betreut werden und angemessenen Tätigkeiten nachgehen können. Die Arbeitsbereiche liegen in traditioneller Filz-Handwerkskunst, Haus- und Landwirtschaft sowie im Gartenbau.

      Der größte Teil der landwirtschaftlichen Erzeugnisse dient der Selbstversorgung der Dorfbewohner. Ein Anteil wird aber auch verkauft. Auf Initiative der der Chamäleon Stiftung wurde in ein Laden in Bischkek aufgebaut. Er soll helfen, einige der Produkte verkaufen zu können, um weiteres Einkommen zu generieren und unabhängiger von externen Spenden zu sein.

      • Trubel im Sozialdorf Manas | © Brigitte Möhrle / Chamäleon
      • Geschickte Frauenhände beim Kissennähen | © Brigitte Möhrle / Chamäleon
      • Unzertrennliche Freunde | © Brigitte Möhrle / Chamäleon
      • Helfen in der Küche | © Brigitte Möhrle / Chamäleon
      • Volle Konzentration beim Kissennähen | © Brigitte Möhrle / Chamäleon
      • Besuch auf Augenhöhe | © Brigitte Möhrle / Chamäleon
        Was wir tun

        Neue tierische Bewohner und lang ersehnter Laden

        Da das Projekt ziemlich abgelegen ist, mussten die Menschen aus dem Sozialdorf den Chamäleon Gästen bisher entgegenkommen. In Bishkek bekamen sie eine Projekt Präsentation.

        Dafür unterstützten wir das Projekt mit 150 Euro pro Reisegruppe. Die Gelder wurden vor allem in dem landwirtschaftlichen Bereich eingesetzt. So konnten bespielweise bereits mehrere Kühe für die Selbstversorgung gekauft werden.

        Durch eine Spende von 11.500 Euro konnten wir dazu beitragen, dass ein lang ersehnter Traum in Erfüllung ging: der Laden in Bischkek, in dem landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus dem Sozialdorf verkauft werden können. Dieser wurde im November 2022 eröffnet. Wir sind voller Freude, den Laden mit den Chamäleon Gästen nun besuchen zu können und das Projekt weiter zu unterstützen.

      • Hilf mit

        Manas Sozialdorf

        Wir freuen uns, dass du dich dafür interessierst, unsere Projekte zu unterstützen. Wir möchten dir schon jetzt im Namen derjenigen, die davon profitieren werden, unseren ganz besonderen Dank mitteilen. Wir garantieren dir, dass 100 Prozent deiner Spende vor Ort ankommt.

        Jetzt spenden
        • Querfeldein mit dem Rollie | © Brigitte Möhrle / Chamäleon
          Hintergrund

          Langsame Integration

          Bis vor nicht allzu langer Zeit wurden Menschen mit Behinderung in Kirgisistan sozial stark isoliert und leben meist unter menschenunwürdigen Bedingungen. Sie galten als wertlos und nicht entwicklungsfähig. Viele Menschen dachten auch, man können sich bei ihnen anstecken.

          Zum Glück hat seit den 1990ern ein Umdenken stattgefunden und Eltern und erwachsene Menschen haben sich in Selbsthilfegruppen und Projekten organisiert, wie im Sozialdorf Manas. Diese sind jedoch nach wie vor staatlich kaum gefördert und somit stark auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen.

          Das Dorf ist übrigens nach dem kirgisischen Volkshelden Manas benannt. Das Manas Epos ist ein mündlich überliefertes zentrales Werk der kirgisischen Literatur. Es besingt die Taten des Helden Manas und seiner Gefährten, die im 10. Jahrhundert halfen, die kirgisische Freiheit zu bewahren.

          Reisen zum Projekt

          Reisen mit Projektbesuch

          Petra Beck, Alexandra Jabps, Stephan Auner
          +49 30 347996-100

          Alexandra Jabs, Petra Beck, Stephan Auner
          Stiftungsmanager*innen

          Wir sind für dich da

          +49 30 347996-100